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18. Mai. Altenbeken.

 
Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr Altenbeken konnte die Ausbreitung eines Waldbrandes im Eggegebirge gerade noch verhindert werden.{gallery}news/2020/200518a1{/gallery}

Altenbeken (ots): Zwei aufmerksame Freizeitsportler hatten der Feuerwehrleitstelle am späten Montagmorgen, gegen 10:55 Uhr, den Brand in einem Waldstück am Eisensteinweg gemeldet. Der Löschzug Altenbeken rückte daraufhin mit zwei Fahrzeugen zum Brandort aus. Die ersten Einsatzkräfte stellten beim Eintreffen offenes Feuer mit starker Rauchentwicklung auf einer Fläche von etwa 100 Quadratmetern fest. Daraufhin wurde umgehend eine Alarmstufenerhöhung durchgeführt. Zeitgleich leiteten die Brandschützer einen Löschangriff mit drei C-Rohren ein. Um die weitere
Ausbreitung des Feuers auf die trockenen Fichtenbestände zu verhindern, wurde eine sogenannte Riegelstellung durchgeführt. 
 
Nachrückende Kräfte der Löschzüge Buke und Schwaney richteten eine Wasserentnahmestelle für einen Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen ein. Insgesamt konnten so mehr als 10.000 Liter Wasser mit Fahrzeugen zum Einsatzort befördert werden. "Gerade in den ersten Einsatzminuten war hier größte Eile geboten", resümierte Einsatzleiter Sven Stratemann. "Das der Brand am Ende so glimpflich verlaufen ist, ist auch der frühzeitigen Entdeckung zu verdanken. Zudem wurden wir vorbildlich von Anwohnern eingewiesen. Insbesondere bei entlegenen Waldbränden ist eine möglichst genaue Ortsangabe entscheidend.", so Stratemann abschließend. 30 Einsatzkräfte aller Löschzüge der Feuerwehr Altenbeken waren zweieinhalb Stunden lang im Einsatz. Dabei wurden insbesondere alle drei geländegängigen Tanklöschfahrzeuge eingesetzt.{gallery}news/2020/200518a2{/gallery}
 
Im Verlauf wurde die Brandstelle mittels einer Wärmebildkamera kontrolliert. Glutnester im Boden konnten so aufgespürt und abgelöscht werden. Vor Ort war auch der zuständige Förster vom Regionalforstamt Hochstift, der die Einsatzkräfte mit seinem Spezialwissen unterstützen konnte. In diesem Zusammenhang weisen Feuerwehr und Forstamt noch einmal auf die hohe Waldbrandgefahr und die erhöhte Gefährdung durch trockene Fichtenbestände hin. Generell gilt im Wald ein striktes Rauch- und Feuerverbot. Im Notfall zögern Sie nicht und wählen Sie den Notruf 112.

 

Bericht: Feuerwehr Altenbeken