26. März. Verband der Feuerwehren im Kreis Paderborn.

Nach mehr als vier Jahren im Amt eines stellvertretenden Kreisbrandmeisters wurde Andreas Müller im Kreishaus Paderborn im Kreise zahlreicher Wehrführer und Kreisbrandmeisterkollegen aus Ostwestfalen-Lippe verabschiedet.


Kreis Paderborn. Landrat Christoph Rüther nannte den Bürener in seiner launigen Laudatio „das letzte Überbleibsel der Kreisbrandmeister-Arä Keuter“.
Rüther bezeichnete Müller, der bis zum Amtsantritt des neuen Kreisbrandmeisters Stephan Reckhaus im Februar das Amt allein ausgefüllt hatte, als „einen Fels, auf dem wir bauen konnten“ und lobte Müllers großes Fachwissen und dessen Engagement für die Gesellschaft.

Bereits in seiner Zeit als Leiter der Bürener Feuerwehr habe er stets ein Auge auf die Nachwuchsförderung gerichtet. Auch bei überörtlichen Einsätzen wie beim Elbehochwasser habe er beweisen, dass Solidarität in der Feuerwehrfamilie großgeschrieben werde. Rüther dankte Müller für dessen tiefe Leidenschaft für die Feuerwehr und das Wohl der Allgemeinheit.
Müller bleibt auch in Zukunft der Feuerwehr verbunden, wird allerdings des Öfteren den blauen Rock der Feuerwehr gegen den schwarzen Frack der Bürener Bürgerschützen tauschen, denn dort bekleidet er inzwischen das Amt des Oberstleutnants.

Im Zuge von Müllers Abschied wurden auch die beiden neuen stellvertretenden Kreisbrandmeister Bernd Lüke und Tobias Rupprecht ins Amt eingeführt, das die zum 1. April übernehmen. Kreisbrandmeister Stephan Reckhaus und André Brandt, Dezernent im Kreishaus, legten den beiden Vize-Kreisbrandmeistern die neuen Schulterklappen an. Lüke und Rupprecht blieben auch weiterhin Leiter der Feuerwehren in Borchen und Salzkotten.
Bezirksbrandmeister Elmar Keuter wünschte dem neuen Team auf Kreisebene alle Gute und überreichte den drei neuen und dem scheidenden Kreisbrandmeister je eine Tafel Notfallschokolade „als Nervennahrung für kritische Momente“.
Stephan Reckhaus erinnerte an rund 40 Treffen und viele Telefonate, die den Weg zur neuen Kreisbrandmeisterei geebnet hätten und dankte Andreas Müller, dass er mit seinem Abschied den kompletten Neustart ermöglicht habe. „Damit steht das neue Team auf einem starken Fundament“, sagte er.


Bericht: Ralph Meyer VdF