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10. Juni. BAB 44 Bad Wünnenberg.

Zu einem Verkehrsunfall mit gemeldeter eingeklemmter Person mussten die Einsatzkräfte des Löschzuges Haaren und der Rettungsdienst am Donnerstagnachmittag um 14.55 Uhr auf die BAB 44 ausrücken.

 
Bad Wünnenberg-Helmern. Auf der Autobahn 44 hat sich am Donnerstagnachmittag gegen 15 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Erneut kam es am Ende eines Rückstaus vor einer Baustelle zu einem Auffahrunfall. Gegen 14.55 Uhr musste der 46-jährige Fahrer eines Paderborner Transportunternehmens seinen Sattelzug auf Grund eines baustellenbedingten Rückstaus auf der Richtungsfahrbahn Kassel kurz vor dem Parkplatz Sintfeld abbremsen. 
Das erkannte der 27 Jahre Fahrer eines nachfolgenden Transporters aus der polnischen Woiwodschaft Zielona Góra zu spät. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, bremste er scharf ab und versuchte nach links auszuweichen. Dennoch bohrte sich die Beifahrerseite des polnischen Transporters in die linke hintere Ecke des Sattelzuges.
Entgegen erster Notrufe waren keine Personen eingeklemmt. Anrufer bei der Kreisfeuerwehrzentrale hatten zunächst einen, dann mehrere Eingeklemmte gemeldet. Deshalb alarmierte die Leitstelle neben Kräften der der Feuerwehr Bad Wünnenberg auch weitere Rettungskräfte und den Leitenden Notarzt.
 
"Unsere Arbeit beschränkte sich darauf, den Brandschutz sicherzustellen und den Rettungsdienst zu unterstützen", erklärte Feuerwehreinsatzleiter Marcus Siekaup. Kritisch äußerte er sich über die katastrophale Rettungsgasse. Die Großfahrzeuge kamen nur mühsam im Schritttempo voran. Insgesamt waren rund 25 Feuerwehrleute der Einheiten Haaren, Helmern, Fürstenberg und Bad Wünnenberg im Einsatz.
Die beiden verletzten Fahrer wurden in Paderborner Krankenhäuser eingeliefert. Die Rettungsarbeiten und die Unfallaufnahme dauerten rund anderthalb Stunden. Die Fahrzeuge stauten sich auf der A 44 rund zehn Kilometer weit in Richtung Büren zurück. Auf der A 33 reichte der Stillstand bis zur Anschlussstelle Etteln.
 

Freiw. Feuerwehr Stadt Bad Wünnenberg

 
Zu einem Verkehrsunfall mit gemeldeter eingeklemmter Person mussten die Einsatzkräfte des Löschzuges Haaren und der Rettungsdienst am Donnerstagnachmittag um 14.55 Uhr auf die BAB 44 ausrücken.
 
Bad Wünnenberg. Aufgrund der Lagemeldung entsandte die Leitstelle zusätzlich Feuerwehrleute aus Helmern, Fürstenberg und Bad Wünnenberg. Zwischen dem Autobahnkreuz Bad Wünnenberg-Haaren und der Anschlussstelle Lichtenau war in Fahrtrichtung Kassel ein Kleintransporter im Rückstaubereich auf einen vorausfahrenden Sattelzug aufgefahren.
 
Bei der Anfahrt gab es abermals massive Probleme mit einer nicht funktionierenden Rettungsgasse. Gerade die Großfahrzeuge der Feuerwehr hatten Mühe, zur Einsatzstelle zu gelangen. Zum Teil standen drei Sattelzüge nebeneinander auf der Autobahn. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war niemand mehr im Fahrzeug eingeschlossen. Zwei Personen waren jedoch verletzt worden.
 
Sie wurden notärztlich erstversorgt und ins Krankenhaus nach Paderborn transportiert. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle, nahm auslaufende Betriebsstoffe auf und stellte den Brandschutz sicher. Vor Ort waren 25 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit sieben Einsatzfahrzeugen, die Rettungswagen der Wachen Fürstenberg und Borchen, der Notarzt aus Büren, der Leitende Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst des Kreises Paderborn sowie die Autobahnpolizei mit mehreren Streifenwagen.
Während der Einsatzmaßnahmen war die Fahrtrichtung Kassel der BAB 44 voll gesperrt.
 

Christoph Hesse, Pressesprecher