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10. Juli. Delbrück Ostenland.

Löscharbeiten in Delbrücker Ortsteil Ostenland sehr aufwendig – Feuerwehr richtet Pendelverkehr für Wasserversorgung ein. Mit Stroh beladener Anhänger gerät in Brand.

 
Delbrück-Ostenland. Am Samstagvormittag wurden um 9.58 Uhr der komplette Löschzug Ostenland sowie eine Gruppe des Löschzugs Lippling in den Hakenweg zwischen den Delbrücker Ortsteilen Ostenland und Lippling alarmiert. Der gemeldete Fahrzeugbrand entpuppte sich bei Eintreffen der ersten Kräfte als ein in Vollbrand stehender landwirtschaftlicher Anhänger, der mit Strohballen beladen war.
 
Unverzüglich nahmen die Feuerwehrkräfte die Brandbekämpfung auf, die sich als sehr langwierig erwies. Um ausreichend Löschwasser an die Einsatzstelle abseits der Dörfer zu bekommen, wurde ein Pendelverkehr über eine Strecke von rund drei Kilometern eingerichtet, um so die Wasserversorgung vom nächstgelegenen Hydranten sicherzustellen. Mit Hilfe eines Schleppers wurde das Stroh vom Anhänger auf eine angrenzende Wiese geladen und weiträumig auseinandergezogen.
 
Insgesamt drei Trupps rückten unter umluftunabhängigem Atemschutz gegen den Brandherd vor. „Brennendes Stroh zu löschen ist immer eine langwierige Geschichte“, erklärt Ostenlands Löschzugführer Peter Bathe. Dies sollte sich auch dieses Mal bewahrheiten: Gut zwei Stunden waren die Einsatzkräfte vor Ort bis auch die letzten Glutnester abgelöscht waren.
Verletzt wurde bei dem Einsatz glücklicherweise niemand. An dem Anhänger entstand durch den Brand ein wirtschaftlicher Totalschaden.
 

Westfälisches Volksblatt von Axel Langer