2. Juni. Delbrück Bentfeld.

Einweihung der neuen Bootsgarage beim Löschzug Bentfeld.


Delbrück Bentfeld:
Zahlreiche Gäste konnte Löschzugführer Georg Schulze bei der Einweihung der neuen Garage für das Rettungsboot begrüßen.
In unzähligen Stunden Eigenleistung und aus eigenen Mitteln des Löschzuges kam der Anbau zustande. Besonderer Dank ging an die zahlreichen Spender und Förderer aus dem Ortsteil Bentfeld die dieses Projekt mit ermöglicht hatten.

Hier findet das neue Rettungsboot des Wasserrettungszuges, ein 4,30 Meter langes und von einem 20 PS starken Motor angetriebene Schlauchboot mit Aluminiumrumpf seinen Platz. Das neue Rettungsboot wurde im vergangenen Jahr von der Stadt Delbrück und dem Stadtfeuerwehrverband finanziert.
Bentfelds Pastor Martin Göke freute sich die Einweihung mit feierlichem Segen unter Beisein von Abordnungen aller Delbrücker  Löschzüge vornehmen zu können.
Bürgermeister Werner Peitz bedankte sich für den immerwährenden Einsatz der Feuerwehr Delbrück besonders auch im Bereich Lebensrettung. Hier nannte er im besonderen die Wasserrettung und den RTW der Feuerwehr. In Sachen Sicherheit für die Bürger sei die Feuerwehr ein Aushängeschild.

Wehrführer Reinhard Brand betonte den guten Kontakt zur DLRG und sprach besonders die Einsätze auf der Lippe an. Bei zahlreichen Einsätzen konnten Personen gerettet werden. Besonders die Baggerseen im Delbrücker Raum seien als besondere Gefahrenpunkte zu nennen. Der Bentfelder Musikverein unter Ltg. von Ulrich Gockel untermalte die Einweihung mit musikalischen Darbietungen bei der sich die zahlreichen Besucher ein Bild von dem Neubau und den Fahrzeugen des Löschzuges machen konnten

Hintergrund Wasserrettung

Die Wasserrettung der Feuerwehr Delbrück, unter der Leitung von Hauptbrandmeister Meinolf Neiske  besteht aus Mitgliedern der Löschzüge der Feuerwehr sowie der DLRG Delbrück mit ihren Rettungstauchern. Federführend ist der Löschzug Bentfeld. Optimierung der genutzten Gerätschaften, u.a. Gerätewagen Wasserrettung, Motorboote, Schlauchboote, Sonargerät zum Absuchen von Gewässern und Flüssen und eine Unterwasserkamera, erfordern eine fortlaufende Aus- und Weiterbildung der Kameraden. Aufgrund der Erfahrungen der Wasserrettung, die im Stadt- und Kreisgebiet durch Einsätze und Ausbildung erlangt worden ist, sind bereits Kontakte mit den Polizeitauchern aus Hamburg sowie der Feuerwehr Hamm entstanden. Der Wasserrettungszug der Stadt Delbrück hat bereits bei zwei Einsätzen die Feuerwehr Hamm unterstützt

Bei Einsätzen und nicht nur bei der Wasserrettung hat sich gezeigt, dass sich eine Beschilderung (Finanziert durch Spendengelder) der Teiche, Gewässer und der Lippe im Stadtgebiet Delbrück als sehr nützlich erwiesen hat. Hierdurch können schnell bei Unglücksfällen präzise Angaben zum Unfallort getätigt werden. Eine jährliche Überprüfung, Erweiterung und Reparatur der Beschilderung ist der Wasserrettung daher ein großes Anliegen..

Bericht: FW mb
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