Wasserrettungseinsatz Alme, Paderborn-Wewer.
Paderborn: Die Feuerwehr wurde am Dienstagnachmittag alarmiert, weil sich ein Kind in Höhe der Barkhauser Straße in der Alme befinden sollte. Die ersteintreffenden Feuerwehrkräfte fanden einen 10-jährigen, komplett durchnässten Jungen vor, der sich im Bereich einer Insel, ca. zehn Meter vom Ufer entfernt, an einem Ast festhielt.
Aufgrund der bereits eingetretenen starken Erschöpfung und drohenden Unterkühlung des Jungen wurde entschieden nicht auf das angeforderte Boot zu warten. Mit Leinen gesicherte Einsatzkräfte versorgten den Jungen zunächst mit einer Decke und konnten ihn nach kurzer Zeit aus seiner Zwangslage retten. Das Kind wurde anschließend vom Rettungsdienst betreut und wegen einer möglichen Unterkühlung in ein Krankenhaus gebracht.
Der Einsatz konnte nach einer Dreiviertelstunde beendet werden. Im Einsatz waren die hauptberuflichen Kräfte der Wachen Nord und Süd, der Löschzug Wewer, Einsatztaucher der Feuerwehr, der Rettungsdienst und der Einsatzführungsdienst. Insgesamt waren 26 Einsatzkräfte vor Ort.
Einsatzleiter: BI Marc Hammerstein. Bericht: Feuerwehr Paderborn
Neue Westfälische
10-jährigen Jungen in letzter Sekunde gerettet
Paderborn (ph). Das war ganz offensichtlich Rettung in höchster Not: Gestern Nachmittag um 15.18 Uhr meldete ein Passant bei der Feuerwehr, dass ein Junge in der eiskalten Alme im Bereich der Barkhauser Straße gesichtet wurde. Der Feuerwehr bot sich ein dramatisches Bild: Völlig erschöpft und durchnässt baumelte der 10-jährige Junge an einem Ast im Bereich einer Mittelinsel, rund zehn Meter vom rettenden Ufer entfernt.
Die Männer reagierten sofort und warteten erst gar nicht auf das angeforderte Boot: Rettungskräfte machten sich – über einen schräg liegenden Baum und mit Leinen gesichert – auf den Weg zu dem Jungen und versorgten ihn mit einer wärmenden Decke. Schon kurze Zeit später konnten sie ihn aus seiner Zwangslage befreien.
Der Junge wurde vom Rettungsdienst betreut und wegen einer möglichen Unterkühlung ins Krankenhaus transportiert. Die lebensrettende Aktion dauerte eine dreiviertel Stunde. Im Einsatz waren die hauptamtlichen Kräfte der Wachen Nord, Süd, der Löschzug Wewer, Einsatztaucher der Feuerwehr und der Rettungdienst – insgesamt 26 Personen.
Bericht: NW. Foto: Marc Köppelmann
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