1. Juli. Altenbeken.

Brand einer Dachgeschosswohnung in einem Mehrfamilienwohnhaus.


Elf Hausbewohner flüchteten ins Freie. Wohnung in Altenbeken ausgebrannt.

Altenbeken (NW/mk). Bei einem Feuer in der Nacht zum Sonntag in der Ortwaldstraße 5 in Altenbeken sind drei Personen verletzt worden. Nachbarn auf der gegenüberliegenden Straßenseite, die noch wach waren, hatten um 4.10 Uhr den Brandgeruch wahrgenommen, alarmierten die Feuerwehr und weckten per Telefon einige Bewohner. Andere wurden von zufällig in Buke Streife fahrenden Polizeibeamten aus dem Schlaf geklingelt.
Alle elf Hausbewohner konnten sich selbständig aus ihren Wohnungen ins Freie begeben.

Beim Eintreffen der Feuerwehren schlugen Flammen aus dem Dach, und aus der Wohnung im Dachgeschoß drang starker Rauch. Die Einsatzkräfte bekämpften den Brand mit Atemschutz von innen und von außen über die Drehleiter. Der Bewohner des Dachgeschosses sowie zwei weitere Hausbewohner wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung dem Krankenhaus zugeführt. Die Brandursache war am gestrigen Sonntag noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Das Haus ist vorläufig unbewohnbar.

Bericht: Neue Westfälische. Fotos: Marc Köppelmann
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Westfälisches Volksblatt

Feuer zerstört Dachwohnung
Drei Bewohner mit Rauchgasvergiftung im Krankenhaus - Polizei ermittelt

Von Heinz-Peter Manuel
Altenbeken (WV). Beim Brand einer Dachgeschosswohnung in der Ortwaldstraße in Altenbeken haben sich am frühen Sonntagmorgen drei Bewohner des Dreifamilienhauses Rauchgasvergiftungen zugezogen. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Wohnung brannte völlig aus.
 Von der Drehleiter aus und per Innenangriff unter Atemschutz haben die Einsatzkräfte der Altenbekener Wehr das Feuer in einer Dachgeschosswohnung an der Ortwaldstraße bekämpft. Foto: Manuel
 
Es ist etwa 4.15 Uhr, als Teresa Brandt (23) wach wird. Sie nimmt beißenden Brandgeruch wahr. Die junge Frau schaut aus dem Fenster und sieht Feuer im gegenüberliegenden Haus. Sofort alarmiert sie die Feuerwehr.
Die rückt mit den Einsatzkräften aus Altenbeken und Buke aus. »Als wir am Brandort eintrafen, schlugen schon die Flammen aus dem Dach«, sagt Wehrleiter Josef Lütkemeier. Unter Leitung von Rainer Hartmann bekämpfen die Wehrmänner das Feuer von innen unter Atemschutz und von außen über die Drehleiter. Schnell wird der Löschtzug Schwaney nachalarmiert. Letztlich waren rund 70 Einsatzkräfte vor Ort.
Als die Feuerwehr kommt, haben gottlob schon alle Bewohner das Haus verlassen. Der Bewohner des Dachgeschosses, so berichtet die Polizei, sei wach geworden, weil er keine Luft mehr bekommen habe. Der unter Schock stehende 32-Jährige habe erst aus dem Fenster auf den Balkon des ersten Obergeschosses springen wollen, sei aber dann von den beiden Bewohner (33 und 29 Jahre alt) der darunter liegenden Etage durchs Treppenhaus gerettet worden. Die Beiden waren durch einen Anruf aus dem gegenüberliegenden Haus geweckt worden.
Ebenfalls in Sicherheit bringen konnte sich die 40-jährige Bewohnerin des Erdgeschosses. Bei ihr hatten Nachbarn angeschellt und sie auf die Gefahr aufmerksam gemacht. Ihre beiden Kinder waren in der Brandnacht nicht zu Hause.
Nachdem die Feuerwehr den Brand gelöscht hat, setzt sie eine Wärmebildkamera ein, um weitere versteckte Glutnester aufzuspüren. Dazu müssen Wand- und Deckenverkleidungen abgenommen werden. Nach gut einer Stunde können die ersten Kräfte abrücken, ein Brandwache bleibt vor Ort.
Zumindest das Dachgeschoss ist vorerst unbewohnbar. Wie weit die Zimmer in der ersten Etage durch Wasser in Mitleidenschaft gezogen wurden, muss sich noch herausstellen.
Ursache und Schadenshöhe stehen noch nicht fest. Brandermittler der Polizei haben die Untersuchungen aufgenommen.
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Bericht: Polizei

Drei Personen bei Wohnhausbrand verletzt.

Am Sonntagmorgen kam es aus bisher unbekannter Ursache zu einem Brand eines Mehrfamilienhauses in Altenbeken in der Ortwaldstraße. Nachbarn waren gegen 04.10 h auf Brandgeruch aufmerksam geworden. Aus der Wohnung im Dachgeschoß drang Rauch.

Alle elf Hausbewohner konnten sich selbständig aus ihren Wohnungen ins Freie begeben. Der Bewohner des Dachgeschosses sowie zwei weitere Hausbewohner wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung dem Krankenhaus zugeführt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, diese dauern noch an.