Kreis Paderborn (lä/mk). Bei einem Unfall in Lichtenau ist am Samstagmorgen ein 29-jähriger Mann ums Leben gekommen. Bereits am Freitagabend war eine 57-jährige Frau in Salzkotten schwer verletzt worden, als sie mit ihrem Auto gegen einen Baum prallte.
Gegen 9 Uhr am Samstagmorgen geriet ein 29-jähriger Mann aus Brakel (Kreis Höxter) mit seinem Audi auf der Strecke zwischen Holtheim und Blankenrode (Kreisstraße 69) in einer langgezogenen Kurve ins Schleudern. Dabei drehte sich der Wagen um die eigene Achse und blieb auf der Gegenfahrbahn liegen.
Ein 25-jähriger Blankenroder, der mit seinem Ford Ka in der Gegenrichtung fuhr, konnte dem Wagen nicht mehr ausweichen und prallte dem Audi in die Beifahrerseite, die dadurch bis zur Fahrzeugmitte eingedrückt wurde.
Der Audi-Fahrer erlitt schwerste Verletzungen. Er wurde an der Unfallstelle wiederbelebt und ins Brüderkrankenhaus nach Paderborn eingeliefert. Dort verstarb er jedoch kurze Zeit später an seinen schweren Verletzungen.
Der Ford-Fahrer wurde ebenfalls schwer verletzt, konnte aber noch selbst aus seinem Wagen aussteigen, teilte ein Sprecher der Feuerwehr Lichtenau mit. Die Kreisstraße 69 zwischen Blankenrode und Abfahrt Holtheim war nach dem Unfall rund drei Stunden gesperrt.
Bereits am Freitagabend gegen 21.35 Uhr prallte auf der Thüler Straße (Landstraße 751) in Salzkotten ein Skoda Fabia gegen einen Baum. Einsatzkräfte der Feuerwehr Salzkotten mussten hydraulische Rettungsgeräte einsetzen, um die Schwerverletzte aus dem Wrack zu befreien. Laut Informationen von Radio Hochstift schwebt sie derzeit in Lebensgefahr. Der Unfall ereignete sich in Höhe der Einmündung der Straße Stadtteiche.
Berichte / Fotos: Neue Westfälische
Berichte: Polizei
Bei einem Frontalzusammenstoß ist am Samstagmorgen ein 29-jähriger Mann aus Brakel tödlich verletzt worden. An den beteiligten Pkw entstand jeweils Totalschaden.
Der junge Mann befuhr um 09:00 Uhr mit seinem Audi A 3 die K 69 in Richtung Blankenrode. In einer langgezogenen Linkskurve verlor er die Kontrolle über seinen Pkw und geriet auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern. Der Audi drehte sich nach links und rutschte seitlich auf den Fahrstreifen des Gegenverkehrs. Hier kollidierte er mit einem Ford Ka, welcher von einem 25-jährigen Mann aus Blankenrode gesteuert wurde. Der Ford fuhr ungebremst in die Beifahrerseite des Audi. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Audi in einen angrenzenden Feldweg katapultiert. Der Ford kam unmittelbar am Kollisionsort zum Stehen.
Trotz seiner schweren Verletzungen war der Fordfahrer noch in der Lage, aus seinem total beschädigten Pkw heraus seine Eltern anzurufen, welche den Rettungsdienst verständigten. Der in seinem Audi eingeklemmte Brakeler musste durch die Feuerwehr Lichtenau aus seinem Pkw heraus geschnitten werden. Er wurde in ein Paderborner Krankenhaus verbracht, wo er seinen schweren Verletzungen erlag. Der Fordfahrer erlitt ebenfalls schwere Verletzungen. Lebensgefahr besteht bei ihm jedoch nicht.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde zur genauen Rekonstruktion des Unfallherganges ein Sachverständiger angefordert. Die beteiligten Pkw wurden zur Beweissicherung sichergestellt. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die K 69 komplett gesperrt werden.
Verkehrsunfall mit einer schwerstverletzten 57jährigen Frau aus Thüle
Freitag, 06.01.2012, ca. 21.50 Uhr, Salzkotten, Thüler Straße, ca. 800m hinter Stadtteiche
Am Freitag, 06.01.2012, befuhr eine 57jährige Skoda-Fahrerin aus Thüle gegen 21.50 Uhr aus Salzkotten kommend die Thüler Straße in Fahrtrichtung Thüle. Ca. 800m hinter der Stadtteiche kam der Pkw der 57jährigen nach rechts von der Fahrbahn in den Graben ab und prallte gegen einen Baum.
Die schwerstverletzte Fahrerin musste unter Einsatz von Rettungsscheren von den Feuerwehren Salzkotten und Upsprunge aus dem im Frontbereich völlig zerstörten Pkw befreit werden. Zur Befreiung musste das Fahrzeugdach abgetrennt werden. Nach notärztlicher Behandlung vor Ort wurde die schwerstverletzte Frau in ein Paderborner Krankenhaus verbracht.
Von dort wurde sie mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik verlegt. Es besteht Lebensgefahr. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2.500 Euro