9. Juni. Paderborn.

Brand in der Kleingartenanlage Im Samtfelde.


Paderborn: In den frühen Morgenstunden des 9. Juni um 3:22 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Brand in der Kleingartenanlage Im Samtfelde alarmiert. Zu diesem Einsatz rückte der Löschzug der Wache Süd und der Einsatzführungsdienst aus.

Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte ein ca. 3 m x 3 m großer Anbau einer Gartenlaube. Ein
Gartentor musste gewaltsam geöffnet werden, um in die Gartenparzelle zu gelangen. Der
Angriffstrupp nahm unter Atemschutz die Brandbekämpfung auf. Mit einem C-Rohr konnte die
brennende Holzkonstruktion des Anbaus abgelöscht werden.
Um eine Ausbreitung auf eine angrenzende Gartenlaube zu verhindern, wurde ein zweites Rohr vorgenommen.
Hier waren bereits Teile eines Kunststoffrohres durch die Wärmeeinwirkung geschmolzen.
Da der Brand sich in Teile des Daches der Gartenlaube bereits ausgebreitet hatte, musste
eine Dachhälfte abgedeckt werden. Dort aufgefundene Glutnester wurden abgelöscht. Nach
Abschluss der Löscharbeiten wurde die Brandstelle mit der Wärmebildkamera kontrolliert.

Während des Einsatzes meldete sich eine Kleingartenbesitzerin, die in einer Gartenlaube
geschlafen hatte. Im Bereich ihres Kleingartens hatte dort gelagertes Holz gebrannt. Mit einem Gartenschlauch löschte der Ehemann den Brand selbst ab. Die Brandstelle wurde von der Feuerwehr kontrolliert.
Die Wasserversorgung wurde durch einen Hydranten am Südring sichergestellt. Nach
Abschluss der Einsatzmaßnahmen beschlagnahmte die anwesende Polizei die Einsatzstelle
zur Brandursachenermittlung.
Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr konnten nach rund 1,5 Stunden beendet werden.

Einsatzleitung: K. Thrien (BvE)
Bericht: FW Paderborn. Fotos: Marc Köppelmann
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Neue Westfälische

Laube samt Anbau zerstört: 10.000 Euro Schaden

Paderborn (ph). In der Kleingartenanlage Im Samtfelde hat es in der Nacht zu Samstag gleich an mehreren Stellen gebrannt. Eine Gartenlaube samt Anbau wurden zerstört. Auch wenn niemand verletzt wurde - große Unruhe herrscht trotzdem in der Anlage: Die Polizei geht von Brandstiftung aus, und der Vorstand der Kleingärtner hat bereits für den morgigen Dienstag zu einer Sondersitzung auf das Gelände der Anlage eingeladen, Beginn 19 Uhr.

Punkt 3.22 Uhr rückte die Feuerwehr am frühen Samstagmorgen aus. Ein rund drei mal drei Meter großer Anbau an eine Gartenlaube brannte lichterloh. Flammen hatten bereits auch auf das Dach der angrenzenden Gartenlaube übergegriffen. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr waren laut Polizeibericht Anbau und Laube nicht mehr zu retten. Auch eine benachbarte Gartenlaube musste geschützt werden: Hier hatte die Hitze bereits ein Kunststoffrohr schmelzen lassen. Noch während des Einsatzes meldete sich eine weitere Kleingartenbesitzerin, die in einer Gartenlaube geschlafen hatte. Auf ihrem Gelände brannte ein Holzstapel. Diese Flammen konnte ihr Ehemann mit einem Gartenschlauch allerdings selbst schnell löschen.
Wie die Polizei weiter mitteilt, wurde in der Nacht sogar noch an weiteren Stellen Feuer gelegt, so dass die Beamten von vorsätzlicher Brandstiftung ausgehen. Der Sachschaden beläuft sich auf 10.000 Euro. Vielleicht stehen die Brände in der Kleingartenanlage sogar in Verbindung zu einer ganzen Reihe von weiteren Bränden in der Südstadt: In den vergangenen Tagen und Wochen waren schon mehrere Gegenstände in Flammen aufgegangen. Betroffen waren unter anderem Mülltonnen und Gelbe Säcke. Und vor wenigen Tagen war sogar die Grillhütte auf dem Monte Scherbelino ein Raub der Flammen geworden.