28. September. Delbrück Lippling.

Schwerer Verkehrsunfall Jüdendamm mit 4 Verletzten. 1 Person schwerstverletzt im Fahrzeug eingeklemmt.


Delbrück Lippling: Um kurz nach 16.00 Uhr wurde der Löschzug Lippling mit dem Einsatzstichwort "Hilfe3" Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen, sowie weitere Einsatzverstärkungen der Löschzüge Delbrück und Ostenland zu einem schweren Verkehrsunfall auf den Jüdendamm gerufen.
Im Kreuzungsbereich Jüdendamm / Postweg waren ein PKW und ein Transporter derart heftig kollidiert das beide Fahrzeuge sich überschlugen und in einen angrenzenden Graben geschleudert wurden.
Im PKW befanden sich 3 Personen, wobei der Fahrer schwerstverletzt eingeklemmt war und mit hydraulischem Rettungsgerät Schere / Spreizer befreit werden mußte. Die weiteren Insassen erlitten ebenfalls Verletzungen. Der Fahrer des Transporters erlitt leichte Verletzungen.

Aufgrund der Schwere der Verletzungen des PKW Fahrers wurde der RTH Christoph 13 unverzüglich angefordert.
Im Einsatz: Lz. Lippling, Lz. Delbrück, Lz. Ostenland, 4 RTW, LNA, 3 Notärzte, RTH, ORGL, KBM, Polizei.

Bericht/Fotos: fw mb
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Bericht: Neue Westfälische

Delbrück-Lippling (my). Lebensgefährliche Verletzungen zog sich am Freitagnachmittag der 23 Jahre alte Fahrer eines VW Polo beim Zusammenstoß mit einem Fiat-Transporter auf der Kreuzung Postdamm/Jüdendamm zu.
Gegen 16.10 Uhr missachtete der Polo-Fahrer aus Bad Salzuflen, der in Richtung Lippling fuhr, die Vorfahrt des Fiat-Transporters. Durch die Wucht des Zusammenstoßes überschlugen sich beide Fahrzeuge und wurden von der Straße geschleudert. Der Polo-Fahrer wurde im Wrack eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt.
Einsatzkräfte der Feuerwehr Delbrück befreiten ihn aus seiner Zwangslage, bevor er mit dem Rettungshubschrauber Christoph 13 in eine Bielefelder Spezialklinik geflogen wurde. Seine 26 und 28 Jahre alten Mitfahrer wurden leicht verletzt. Insgesamt drei Notärzte kümmerten sich um die Unfallopfer; außerdem waren vier Rettungswagen alarmiert worden. Im Einsatz waren die Löschzüge Lippling, Ostenland und Delbrück der Freiwilligen Feuerwehr Delbrück. Der 55-jährige Transporter-Fahrer aus Delbrück blieb nach Auskunft der Polizei unverletzt.

Westfälisches Volksblatt

Vier Verletzte am Jüdendamm
Kollision zwischen Lieferwagen und Kleinwagen - Rettungshubschrauber im Einsatz

Von Axel Langer
Lippling / Delbrück (al). Bei einem Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich Jüdendamm/Postdamm zwischen Lippling und Delbrück sind am Freitag vier Menschen teils schwerst verletzt worden. Zusammengeprallt waren ein Lieferwagen und ein Kleinwagen.

Nach der heftigen Kollision schleuderten beide Fahrzeuge herum und kamen auf dem Dach in einem Graben zum Stillstand. Der eingeklemmte Polofahrer (23) zog sich lebensgefährliche Verletzungen zu und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Bielefelder Klinik geflogen werden.
Der Unfall ereignete sich gegen 16.10 Uhr, als ein mit drei Personen besetzter VW Polo den Postdamm in Richtung Lippling befuhr; der 23-jährige Fahrer missachtete jedoch an der Kreuzung Jüdendamm das Stopp-Zeichen und prallte mit großer Wucht in die Beifahrerseite eines sich aus Richtung Schöning nähernden Lieferwagen eines Delbrücker Handwerkers.
Der Fahrer des Polo wurde in seinem Fahrzeug massiv eingeklemmt und musste von den zu Hilfe eilenden Feuerwehrkameraden der Löschzüge Lippling, Delbrück und Ostenland mit Schere und Spreitzer befreit werden. Noch während der zügigen Befreiung landete der Rettungshubschrauber Christoph 13 auf einer benachbarten Wiese.
 Insgesamt übernahmen drei Notärzte die Erstversorgung der verletzten Fahrzeuginsassen.
Der lebensgefährlich verletzte Polo-Fahrer wurde mit dem Hubschrauber in die Klinik geflogen. Sein 26-jähriger Bruder hatte hinten in dem Polo gesessen und zog sich schwere Verletzungen zu. Der 27-jährige Beifahrer wurde leichter verletzt.
 Leichtere Verletzungen zog sich auch der 55-jährige Fahrer des Fiat Ducato-Lieferwagens zu. Der Mann konnte sich noch vor Eintreffen der Rettungskräfte selbstständig aus seiner Zwangslage befreien. Mit drei Rettungswagen wurden die Verletzten in Krankenhäuser nach Paderborn gebracht.
Mit rund 50 Kameraden war die Feuerwehr zur Unglücksstelle geeilt. Außerdem waren der Leitende Notarzt Dr. Ingo Christiansen sowie der Organisationsleiter Rettungsdienst und der Kreisbrandmeister vor Ort.
 Als sehr aufwändig erwies sich die Bergung der in dem rund einen Meter tiefen Graben liegenden Fahrzeuge. Unter der Einsatzleitung von Wehrführer Reinhard Brand wurde der Lieferwagen mit dem Rüstwagen wieder aufgerichtet, ehe das Fahrzeug mit einem Abschleppwagen abtransportiert werden konnte. An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden, den die Polizei auf rund 16 000 Euro schätzt.