Löschzug Delbrück, GW Gefahrgut der Feuerwehr Paderborn.Gefahrstoffeinsatz nach Leckage an Tankwagen.
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Delbrück: Am Montagmorgen gegen 09.04 Uhr wurde die Feuerwehr Delbrück in ein Siedlungsgebiet im Ortsteil Anreppen alarmiert. Dort hatte sich eine Leckage an einem Tankwagen ereignet. Geistesgegenwärtig hatte der Fahrer des mit noch12.000 Liter Heizöl beladenen Tankwagens Auffangbecken herbeigeholt und konnte so bis zum Eintreffen einem größeren Umweltschaden vorbeugen.
Der Delbrücker Feuerwehr gelang es dann die Leckage provisorisch soweit abzudichten, dass eine größere Menge des Heizöls direkt aufgefangen und abgepumpt werden konnte. Die Einsatzleitung der Feuerwehr lobte sodann die schnell hergestellte telefonische Fachberatung durch die Herstellerfirma. In Abstimmung mit dem Hersteller des Tankwagens und der Betreiberfirma konnte so das weitere Vorgehen der Feuerwehr professionell abgestimmt werden. Problematisch war dabei, dass 2 Tankkammern und Leitungen im Fahrzeug unter pneumatischen Druck geraten waren, was allein das Öffnen der Domdeckel erschwerte. Nachdem eine Druckentlastung hergestellt war, wurden 12.000 Liter Heizöl von der Feuerwehr mit Spezialpumpen in ein sofort beordertes Ersatzfahrzeug umgepumpt werden. Zur Unterstützung kam dabei der Gerätewagen Gefahrgut der Feuerwehr Paderborn mit hauptamtlichen Kräften der Wache Süd.
Anschließend musste noch eine Leitung des Tankwagens von der Feuerwehr verschlossen werden. Die Feuerwehrkräfte waren insgesamt Stunden im Einsatz.
Bei den abschließenden Reinigungsarbeiten erlitt ein Oberbrandmeister des Löschzuges Delbrück so erhebliche Verletzungen, dass er nach notärztlicher Versorgung vom RTW ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Bericht / Foto: FW mb
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