Leben retten will gelernt sein.
Feuerwehr und St.-Vincenz-Krankenhaus zufrieden mit der Resonanz auf ihren Aktionstag.
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Paderborn (WV). Wie rette ich einem Menschen das Leben, der einen Herzstillstand erlitten hat? Eine gute Frage, auf die viele Menschen keine Antwort haben. Daher gab es Samstag auf dem Schulhof des Theodorianums einen Tag lang Nachhilfe von Experten.
Anlässlich der vom Bundesgesundheitsministerium unterstützten Woche der Wiederbelebung hatten die Feuerwehr der Stadt Paderborn und das St.-Vincenz-Krankenhaus den Aktionstag organisiert. Unter dem Motto »Ein Leben retten – 100 pro Reanimation« informierten Mitarbeiter der Klinik für Anästhesiologie und des Rettungsdienstes.
Viele Interessierte, die im WESTFÄLISCHEN VOLKSBLATT von der Aktion erfahren hatten, aber auch etliche Passanten nutzten die Gelegenheit und frischten ihr Wissen in Informationsgesprächen oder praktischen Übungen auf. Hierzu waren drei Stationen aufgebaut worden, an denen die Besucher das Vorgehen bei einem Herzstillstand an einer Übungspuppe trainieren konnten. Zudem bestand die Möglichkeit, sich über die Funktion und die Anwendung eines automatisierten externen Defibrillators (AED) zu informieren. Solche Geräte sind häufig an öffentlich zugänglichen Stellen vorhanden – wie zum Beispiel in Einkaufszentren, Sportstätten, Schwimmbädern, Versammlungsstätten und Verwaltungsgebäuden.
Beide Veranstalter, sowohl die Feuerwehr als auch die Klinik für Anästhesiologie des St.-Vincenz-Krankenhauses, bewerteten die Aktion als gelungen und freuten sich über das rege Interesse der Bevölkerung. »Wenn auch nur einem Mitbürger dadurch irgendwann einmal das Leben gerettet werden kann, hat es sich mehr als gelohnt«, so das Resümee.
Weitere Informationen zur Aktion finden sich auch im Internet. www.einlebenretten.de
Bericht: Westfälisches Volksblatt