13. Februar. Bad Wünnenberg.

Drei Bad Wünnenberger Jubilare haben 50 Jahre Feuerwehrgeschichte miterlebt.

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Nach 25 Jahren wechselt der Kassierer. Hermann-Josef Wecker vom Löschzug verabschiedet.

Bad Wünnenberg (bw). Franz Tölle, Gerhard Knaup und Karl Backhaus schieben in den vergangenen 50 Jahren im Löschzug Bad Wünnenberg Feuerwehrschichte. Alle drei entschieden sich 1963 für eine ehrenamtliche Tätigkeit bei den Aatal-Blauröcken. Teilweise aus Spaß an der Sache, teilweise als Aufforderung durch Freunde oder Arbeitskollegen traten die heutigen Jubilare der Ehrenabteilung damals ihren Dienst an. Jetzt wurden sie in der Löschzug-Versammlung geehrt.

Das damalige Feuerwehrhaus, gegenüber der heutigen Volksbank, beherbergte 1963 einen kommunalen Lkw mit Anhänger, bestückt mit der entsprechenden Ausrüstung. Alle drei Jubilare erinnern sich noch gut an die Neu-Anschaffung von zwei Bullis mit einer Motorspritze einige Jahre später – eine Arbeitserleichterung.

Kassierer Hermann-Josef Wecker wurde nach 25 Jahren von seinem Vorstandsamt verabschiedet. Seine Nachfolge trat Frank Hötger an. Seine Stellvertretung übernahm Mirko Stratmann.

Weitere treue Mitglieder des Löschzuges Bad Wünnenberg sind Michael Veith und Alfons Pohlmann (beide 35 Jahre) und Franz Scherl (25 Jahre).
Mit 77 Einsätzen in 2012 blickte der Löschzug auf ein eher durchschnittliches Jahr. Die Einsätze teilten sich in 44 Hilfeleistungen und 33 Brandeinsätze auf mit einer Gesamteinsatzzeit von 211 Stunden. Bei den Hilfeleistungseinsätzen lagen 27 im eigenen und 17 im fremden Bereich. Bei den Brandeinsätzen sieht das Verhältnis 12:21 aus.

Bericht: Neue Westfäliische. FOTO: BRIGITTA WIESKOTTEN 

 

Westfälisches Volksblatt

Bad Wünnenberg (WV). Ein halbes Jahrhundert Feuerwehrgeschichte haben Franz Tölle, Gerhard Knaup und Karl Backhaus hautnah miterlebt. Jetzt sind die Jubilare des Löschzuges Bad Wünnenberg geehrt worden.

Von Brigitta Wieskotten

Die drei Wehrmänner entschieden sich 1963 für die ehrenamtliche Tätigkeit – teilweise aus Spaß an der Sache, teilweise nach Aufforderung durch Freunde oder Arbeitskollegen traten die heutigen Jubilare der Ehrenabteilung ihren Dienst an. Das damalige Feuerwehrhaus gegenüber der heutigen Volksbank in Bad Wünnenberg beherbergte 1963 einen kommunalen Lastwagen mit Anhänger, bestückt mit Feuerwehr-Ausrüstung. Die drei Jubilare erinnern sich noch gut an die Neuanschaffung von zwei Feuerwehr-Bullis mit einer Motorspritze einige Jahre später, die die Arbeit erleichterten.

Früher wie heute war Eigeninitiative für die gute Sache gefragt. Damals holten die Wehrmänner selbst die Bullis aus Hannover ab. Weil es in den Fahrzeugen nur begrenzten Platz für die Helfer gab, war im Alarmfall Körperkraft gefragt. Per Fahrrad oder manchmal auch zu Fuß mussten sie die Einsatzstellen erreichen, um helfen zu können.

Franz Tölle, Gerhard Knaup und Karl Backhaus erinnern sich noch gut an einen Einsatz nach einem Verkehrsunfall an der Kreisgrenze vor Alme. Sie fanden einen Mercedes, der in zwei Teile gerissen und über viele Meter verteilt war. Die Opfer konnten mit der Rettungsschere befreit werden und überlebten den schweren Unfall. Die drei Jubilare sind sich einig: Auch wenn es manchmal schwer war, sie würden sich auch heute wieder für den Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr entscheiden.

Kassierer Hermann-Josef Wecker wurde während der Versammlung nach 25 Jahren aus seinem Vorstandsamt verabschiedet. Seine Nachfolge trat Frank Hötger an. Die Stellvertretung übernahm Mirko Stratmann. Weitere treue Mitglieder des Löschzuges sind Michael Veith und Alfons Pohlmann (beide seit 35 Jahren dabei) und Franz Scherl (25 Jahre). Im Vorjahr reiste die Firma Magirus an, um eine neue Drehleiter in Bad Wünnenberg vorzuführen. Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, Bürgermeister, Feuerwehrausschuss und einige Ratsmitglieder konnten sich von der Leistungsfähigkeit des Hub-Rettungsfahrzeuges informieren. Die Stadt hat die Drehleiter mit einem Gewicht von 16   000 Tonnen und einer Steighöhe von 30 Metern nach gründlicher Prüfung für 472   000 Euro gekauft. Es handelt sich dabei um ein Vorführgerät, das die Firma Magirus in ganz Deutschland für Präsentationen benutzte. Bereits beim Großbrand des Spanckenhofes am 4. Januar wurde die Drehleiter eingesetzt.

Mit 77 Einsätzen kann der Löschzug Bad Wünnenberg der Freiwilligen Feuerwehr auf ein eher durchschnittliches Jahr 2012 zurückblicken. Die 77 Einsätze teilten sich in 44 Hilfeleistungen und 33 Brandeinsätze auf mit einer Gesamteinsatzzeit von 211 Stunden, in der vom Löschzug Bad Wünnenberg 1991 Stunden geleistet wurden.

Bei den Hilfeleistungseinsätzen lagen 27 im eigenen und 17 im fremden Ausrückebereich für die Männer und Frauen des Löschzuges. Bei den Brandeinsätzen lagen zwölf Einsätze im eigenen und 21 auf fremdem Terrain.

Bericht: Westfälisches Volksblatt