Nahe der Autobahnabfahrt Borchen- Etteln ist in der Nacht zu Mittwoch ein Strohlager aus Rundballen abgebrannt. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.{gallery}news/2013/130927kb{/gallery}
Borchen: In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch bemerkte ein Autofahrer auf der BAB 33 einen Feuerschein auf einem Feld neben der Autobahn. Er alarmierte daraufhin unverzüglich die Feuerwehr.
Auf dem Feld brannten ca. 100 Rundballen Stroh. Das Feuer hatte bereits auf eine neben den Ballen stehende Feldscheune übergegriffen. Einsatzleiter Andreas Plöger ließ somit zunächst die Feldscheune schützen um eine Ausbreitung des Feuers auf die gesamte Scheune zu verhindern. Die Feldscheune konnte durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr Borchen gehalten werden. Um die Strohballen ablöschen zu können wurde das Technische Hilfswerk (THW) Paderborn nachalarmiert.
Das THW zog das brennende Stroh mittels Radlader auseinander. Um die Wasserversorgung sicherzustellen wurden Tanklöschfahrzeuge der Löschzüge Etteln, Nordborchen und Haaren zur Einsatzstelle alarmiert. Die ersten Kräfte konnten die Einsatzstelle nach ca. 2 Stunden verlassen. Der Löschzug Kirchborchen verblieb noch bis in die frühen Morgenstunden an der Einsatzstelle um das Stroh abzulöschen und den Radlader zu schützen. Im Einsatz befanden sich ca. 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des THW mit 10 Fahrzeugen.
Bericht: Jörg Egold, Löschzug Kirchborchen
Foto: Ralf Hannak
Bericht: Polizei
Borchen: Autofahrer meldeten gegen 00.35 Uhr ein Feuer rechts der A 33 in Fahrtrichtung Paderborn, etwa 400 Meter nach der Anschlussstelle Etteln.Feuerwehr und Polizei rückten aus. An einem Wirtschaftsweg, der kurz vor der Autobahn von der K22 abzweigt, brannten neben einer Scheune etwa 100 Rundballen. Die Flammen griffen auf die Scheune über. Mit Unterstützung des THW, das einen Radlager am Brandort einsetzte, konnte das Stroh gelöscht werden. Der Schaden liegt bei mehreren tausend Euro.
Die Polizei geht davon aus, dass der Brand von einem bislang unbekannten Täter gelegt wurde. Sachdienliche Hinweise auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05251/ 3060 entgegen.