3. September. Büren Heidfeld.

Brand im Spänebunker beschäftigt Feuerwehr 24 Stunden.{gallery}news/2013/130904bue1{/gallery}


Büren: Bereits gegen kurz nach 8 Uhr morgens war in dem mit etwa 30 LKW-Ladungen gefüllten Spänebunker der Fa. Kottmann Rauchentwicklung festgestellt worden. Bei der Kontrolle des Bunkers mit einer Wärmebildkamera konnten aufgrund der Menge der Späne zunächst keine Glutnester und auch keine Ursache für die Rauchentwicklung ausgemacht werden. Nachdem Mitarbeiter der Firma dann begonnen hatten, den Bunker zu entleeren, traten dann gegen 11 Uhr die ersten Glutnester zum Vorschein.

Ab diesem Zeitpunkt wurde dann Vollalarm für den Löschzug Büren und ca. eine Stunde später für die Löschgruppe Steinhausen zwecks Unterstützung mit Atemschutzgeräteträgern ausgelöst.Zunächst mit einem Betriebseigenen und später auch mit einem Radlader des THW Paderborn wurden dann die Späne aus dem Bunker herausgefahren und in Container geladen. Dabei wurden die Glutnester dann gelöscht.

Gegen Abend wurde dann zur Ausleuchtung der Einsatzstelle eine Beleuchtungseinheit des THW Büren angefordert, sowie die ersten Kräfte des Löschzug Büren durch frische Kräfte abgelöst. Gegen Mitternacht übernahmen dann die Löschgruppen Harth und Weiberg/Barkhausen die Einsatzstelle sowie die Brandwache. Gegen 7.40 Uhr am Dienstag Morgen konnte dann nach fast 24 Stunden Einsatzende gemeldet werden.

Einsatzleiter:  Andreas Müller (Leiter der Feuerwehr)
Bericht: FW Büren Andreas Kresse

Datum:   02 09 2013
Alarmierung :   08.15 und 11.15
Gesamtzahl Einsatzkräfte :   Löschzug Büren, Löschgruppe Steinhausen, Löschgruppe Harth und Löschgruppe Weiberg/Barkhausen, sowie THW OV Büren und THW OV Paderborn mit 65 Einsatzkräften
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Bericht: Neue Westfälische

24 Stunden lang im Holzstaub geschuftet. Spänebunker erst am Dienstagmorgen geleert

Büren (my). Fast 24 Stunden dauerten die Lösch- und Räumungsarbeiten in dem riesigen, ebenerdigen Spänebunker der Firma BHK Holz- und Kunststoff KG .65 Kräfte der Bürener Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks(THW) waren bis Dienstag gegen 7.45 Uhr mit der Leerung des Spänebunkers beschäftigt.Um 8.17 Uhr am Montag war die Bürener Feuerwehr erstmals alarmiert worden, denn im Werk war ein so genannter Kratz-Förderer heiß gelaufen. Dadurch gerieten Späne in Brand, die in den Spänebunker, der ein Fassungsvermögen von rund zwei Dutzend Lastzügen hat.
Nach Kontrolle des Spänebunkers mit der Wärmebildkamer gab Wehrführer Andreas
Müller grünes Licht für dieLeerung des Bunkers. Um 11.17  Uhr wurde die Bürener Feuerwehr erneut alarmiert. BeimAusräumen des Spänebunkers waren BHK-Mitarbeiter auf Glutnester gestoßen, die von derFeuerwehr gelöscht werden mussten. Erschwert wurden die Lösch und Räumungsmaßnahmen der Feuerwehr durch die feine Konsistenz der fast staubartigen Holzspäne. „Wegen der Gefahr einer Staubexplosion mussten wir auf eine Überdruckbelüftungverzichten“ unterstrich Müller.

Unterstützt wurden die Bürener Kräfte von der Löschgruppe Steinhausen. Unter schwerem  Atemschutz wurde der Spänebunker geleert und die Späne auf dem Firmengelände am Westring mit einem Radlader in 30 Kubikmeter fassende Container geladen. Die Kreisfeuerwehrzentrale schickte den Abrollbehälter Atemschutz nach Büren, und die Delbrücker Feuerwehr fuhr weitere Container aus Delbrück, Salzkotten und Büren zur Brandstelle.
Gegen 17 Uhr wurden Fachberater des Technischen Hilfswerks hinzugezogen. Später unterstützten auch THW-Helfer mit einem weiteren Radlader mit einer staubgeschützten Kabine die Räumarbeiten und sorgten für die passende Ausleuchtung. In den Abendstunden lösten Einsatzkräfte der Löschgruppen Harth und Weiberg ihre hart arbeitenden Kameraden ab. Gegen 0.30 Uhr hatten die Einsatzkräfte bereits knapp 20 Container gefüllt. Gegen 7.45 Uhr am Dienstagmorgen verließen die letzten Feuerwehrleute das das Kottmann-Firmengelände.