Fehlalarm einmal anders: Denn Tiefflug, Überschallknall und Flugmanöver eines Militärjets gaukeln Flugzeugabsturz vor.
Altenbeken: Zu einem außergewöhnlichen Einsatz wurde der Löschzug Buke der Feuerwehr Altenbeken alarmiert.
Über dem Himmel der Eggegemeinde sind am Nachmittag mehrere Kampfjets im Tiefflug gesichtet worden. Mehrere Anrufer meldeten darauf hin der Feuer- und Rettungsleitstelle eine mögliche Notlandung oder gar ein Absturz eines Flugzeuges zwischen den Ortsteilen Buke und Altenbeken. Der Alarm wurde sehr ernst genommen - Denn auch die ausrückenden Brandschützer hatten wenige Minuten zuvor eine Militärmaschine mit enormer Geräuschkulisse wahrgenommen.
Sofort rückten mehrere Großfahrzeuge aus. Sie erkundeten Straßen, Wege und Felder rund um den Winterberg. Schnell war jedoch klar, dass es sich um eine Falschmeldung handeln muss. Seitens der Feuerwehr wurden keine Anzeichen auf einen Flugunfall gefunden.
Die extremen Flugmanöver der Jets schreckten zahlreiche Einwohner der Großgemeinde auf: "Die Feuerwehr ist froh, dass wachsame Bürger nicht vor einem Notruf zurück schrecken", erklärt Wehrleiter Josef Lütkemeyer, der sich noch gut an den Helikopterabsturz im Oktober 2010 zurück erinnern kann. Meldungen müsse man immer ernst nehmen, um dann im Notfall schnell zu handeln.
Nach ca. 20 Minuten konnte der Einsatz abgebrochen werden. Alle Einsatzkräfte waren froh, dass sich die Meldung "fragl. Flugzeugabsturz" schlussendlich nicht als zutreffend herausstellte.
Einsatzleiter : Ferdi Fornefeld
Bericht: Feuerwehr Altenbeken, Niklas Schäfers