25. Januar. Lichtenau.

65 Feuerwehrleute löschen Etagenbrand in Asseln / Zwei Kinder und Großvater im Krankenhaus.{gallery}news/2013/130125lias1{/gallery}



Lichtenau-Asseln (my). Ein ausgedehnter Zimmerbrand hat am Freitagnachmittag erheblichen Schaden in einem zweigeschossigen Wohnhaus an der Bahnhofstraße in Asseln verursacht.

Um 14.36 Uhr wurden der Löschzug Lichtenau sowie die Löschgruppen Asseln, Ebbinghausen, Grundsteinheim, Hakenberg, Herbram, Husen und Kleinenberg per Meldeempfänger und Sirene alarmiert.
An der Bahnhofstraße brannte unter starker Rauchentwicklung ein Zimmer im Obergeschoss, wo zuvor zwei Kinder (zwei und vier Jahre) mit einer elektrischen Eisenbahn gespielt hatten. Als es plötzlich qualmte, gingen sie nach unten und riefen ihren Großvater um Hilfe, doch ihm gelang es nicht mehr, in das Obergeschoss vorzudringen.

"Es wahr wirklich eine extreme Verrauchung", berichtete Einsatzleiter Christoph Müller. Unter schwerem Atemschutz und mit Wärmebildkamera lokalisierten die rund 65 Feuerwehrleute schließlich den Brandherd und löschten die Flammen und verhinderten so wirkungsvoll ein Übergreifen der Flammen auf eine angrenzende Scheune. Die gesamte obere Etage wurde durch Rauch und Ruß beschädigt. Anschließend setzte die Lichtenauer Feuerwehr Hochleistungslüfter ein, um das Obergeschoss zu entrauchen. Die Freiwillige Feuerwehr Altenbeken unterstützte die Lichtenauer mit ihrer Drehleiter aus dem Standort Buke.

Probleme mit der Wasserversorgung gab es nicht . Zur Sicherheit hatten die Einsatzkräfte allerdings auch einen Löschteich im Ort angezapft. Für die Asselner Löschgruppe war es fast ein Heimspiel, lag doch die Brandstelle direkt gegenüber des Gerätehauses.
Die beiden zwei und vier Jahre alten Kinder sowie der Großvater wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert.

Die Brandursache ist noch unbekannt. Die Polizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.

Bericht: Neue Westfälische. Fotos: Marc Köppelmann
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