Hoher Schaden bei Wohnungsbrand in Delbrück-Mitte.
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Delbrück: Am frühen Sonntagmorgen wurde der Löschzug Delbrück-Mitte mit dem Alarmstichwort FEUER 3 zu einem Dachstuhlbrand in der Graf-Spork- Strasse alarmiert. Zeitgleich ebenso ein zusätzliches HLF aus dem nahen Lippling.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten die 2 Hausbewohner bereits ihre Wohnung verlassen. Dichter Rauch quoll sichtbar aus der Wohnung im Obergeschoss. Mit mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz bahnten sich die Einsatzkräfte bei starkem Rauch und ebenso starker Hitze den Weg zum Brandherd, der sich als Wohnungsbrand im Wohnzimmerbereich darstellte.
Mit einem sogenannten Sprühimpuls-Kühlverfahren konnte eine bevorstehende Rauchschichtexplosion verhindert werden, ehe der eigentliche Brandherd abgelöscht wurde. Anschließend verbrachten die Wehrleute einige verbrannte Möbel nach draußen. Die Wohnung wurde gelüftet.
Die beiden Bewohner haben nach Ansicht der Feuerwehr ein Riesengück, in der nächtlichen Tiefschlafphase hätten sie die Verrauchung kaum bemerken können. Es entstand erheblicher Sachschaden durch Feuer und starke Verrauchung.
Reinhard Brand, Leiter der Feuerwehr Delbrück, nimmt diesen Einsatz zum Anlass, nochmals auf die lebensrettende Wichtigkeit von Rauchmeldern hinzuweisen.
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Bericht: FW mb. Fotos: Westfälisches Volksblatt A. Langer
Neue Westfälische
Dachgeschoss-Wohnung ausgebrannt
Delbrück (my). Sirenenalarm weckte gegen 6.15 Uhr am Sonntag viele Delbrücker. An der Graf-Sporck-Straße brannte das Dachgeschoss eines Wohnhauses. Im hinteren Bereich des Hauses brannte Mobiliar unter großer Rauchentwicklung. Durch den beißenden Qualm waren der 53-jährige Eigentümer und eine Bewohnerin geweckt worden.
Sie flüchteten ins Freie und alarmierten die Feuerwehr, die mit rund 60 Feuerwehrleuten der Löschzüge Delbrück-Mitte und Lippling ausrückte. Zwei Trupps unter Atemschutz lokalisierten bei null Sicht die brennenden Möbelteile. Nach Auskunft von Wehrführer Reinhard Brand stand eine explosive Durchzündung der Rauchgase unmittelbar bevor. Der gesamte Anbau des Hauses auf dem Jahr 1927 ist durch den Rußabschlag vollkommen geschwärzt. Die beiden Bewohner wurden vom Delbrücker Notarzt versorgt. Die Polizei nahm noch am Sonntag ihre Ermittlungen zur Brandursache auf. Der Sachschaden ist nach Auskunft der Feuerwehr erheblich.
Fotos: An der Brandstelle: Einsatzkräfte blasenb mit Hochleistungslüftern die Rauchgase aus den geöffneten Fenstern ins Freie. Die Delbrücker Drehleiter und der Abrollbehälter Atemschutz unterstützten die Löscharbeiten gegenüber vom Hotel Waldkrug.
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FOTO: RALPH MEYER
Westfälisches Volksblatt
60 Feuerwehrleute der Löschzüge Delbrück und Lippling bekämpften am frühen Sonntagmorgen den Wohnhausbrand in der Graf-Sporck-Straße in Delbrück. Zwei Bewohner hatten sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht.
Rauch weckt die Bewohner
Delbrücker Feuerwehr rettet Wohnhaus vor dem Abbrennen
Delbrück (WV). Rechtzeitig in Sicherheit gebracht hat sich am frühen Sonntag ein Delbrücker Ehepaar, als in seiner Wohnung ein Brand ausbrach. Beißender Rauch und ein lauter Knall hatten die Bewohner geweckt. Die Feuerwehr nimmt das Feuer zum Anlass, auf die Wichtigkeit von Rauchmeldern hinzu weisen.
Von Axel Langer
Gegen 6.15 Uhr wurde nach Mitteilung der Polizei zunächst der 52-jährige Mann im ersten Obergeschoss des Hauses an der Graf-Sporck-Straße durch Brandgeruch wach. Er weckte seine 53-jährige Ehefrau und alarmierte die Feuerwehr. Beide verließen das Haus.
Durch schnelles Eingreifen verhinderte die Feuerwehr das drohende Durchzünden der im hinteren Bereich des Wohnhauses gelegenen Wohnung und so einen deutlich höheren Schaden. Beide Bewohner wurden im Rettungswagen vorsorglich wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung behandelt.
Um 6.19 Uhr hatte der Sirenenalarm viele Delbrücker aus dem Schlaf gerissen. Zu diesem Zeitpunkt waren der Löschzuges Delbrück und die Einsatzverstärkung aus Lippling schon auf dem Weg zur Einsatzstelle in unmittelbarer Nachbarschaft des Flairhotels Waldkrug. Die Leitstelle hatte einen Abrollcontainer Atemschutz geschickt.
Beim Eintreffen der rund 60 Einsatzkräfte quoll dichter Rauch aus der Wohnung im Obergeschoss. »Der Bewohner hat uns schon erwartet und schnell in die Räumlichkeiten eingewiesen«, berichtete Einsatzleiter Reinhard Brand.
Unverzüglich rückten zwei Trupps unter Atemschutz zum Innenangriff vor. Sie stellten fest, dass der hintere Teil des 1927 erbauten und im Laufe der Jahre immer wieder erweiterten Wohnhauses stark verqualmt und die Wände schwarz vor Ruß waren. »Das ist eine ganz kniffelige Sache. Der Brand hat wohl schon einige Zeit geschwelt und könnte jetzt mit Sauerstoffzufuhr jeden Augenblick durchzünden«, sagte ein Feuerwehrmann an der Einsatzstelle. Mit einem so genannten »Sprühimpuls-Kühlverfahren« verhinderte die Feuerwehr eine drohende Rauchschichtexpolosion, ehe der eigentliche Brand gelöscht wurde.
Zusätzlich gingen andere Einsatzkräfte über Steckleitern über einen aus Holz gebauten Wintergarten gegen den versteckten Brandherd vor und hatten das Feuer schnell gelöscht.
Mit einer Wärmebildkamera suchten die Wehrmänner intensiv nach weiteren Brandnestern in der völlig verrußten Wohnung. Einen Teil der verbrannten Einrichtung, unter anderem eine Polstersitzgruppe, brachte die Feuerwehr ins Freie und sorgte für Rauchabzug. Insgesamt waren rund 60 Feuerwehrleute sowie der Westenholzer Notarzt vor Ort. Nach gut einer Stunde rückten die ersten Einsatzkräfte wieder vom Brandort ab.
Die Polizei beziffert den Sachschaden auf rund 20 000 Euro. Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache des offenbar im Wohnzimmer entstandenen Feuers hat die Kriminalpolizei übernommen. Die Wohnung ist vorläufig nicht bewohnbar. Die Bewohner nutzen eine derzeit freie Wohnung im Erdgeschoss.
Wie Feuerwehr und Polizei feststellten, gibt es in der Wohnung keine Rauchmelder. »In einer Tiefschlafphase hätten die Bewohner möglicherweise den Rauch nicht bemerkt«, nimmt die Delbrücker Wehrleitung dieses Feuer noch einmal zum Anlass, für den Einsatz lebensrettender Rauchmelder zu werben, die für wenig Geld Sicherheit schaffen.