Zwei Verletzte bei Brand in Paderborn. Drei Menschen per Drehleiter gerettet.
{gallery}news/2013/130302pb{/gallery}
Zimmerbrand in einem Mehrparteienhaus
Paderborn; Am Samstagmorgen, um 09:25 Uhr, wurde die Feuerwehr Paderborn zu einem Feuer in einem Wohngebäude an der Jahnstraße alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte machten sich bereits mehrere Bewohner auf den Balkonen des mehrgeschossigen Gebäudes mit ca. 20 Wohneinheiten bemerkbar. Der Fluchtweg über das Treppenhaus war für die Bewohner aufgrund eines Zimmerbrandes im ersten Obergeschoss nicht mehr passierbar, so dass die Feuerwehr zwei Drehleitern zur Menschenrettung einsetzen musste.
Aufgrund der Gebäudegröße und der Anzahl der Betroffenen wurde der Leitende Notarzt nachalarmiert. Zur Unterbringung und Erstversorgung der Betroffenen Hausbewohner wurde weiterhin der Feuerwehrbus der Feuerwehr Paderborn eingesetzt. Der Zimmerbrand im 1. OG wurde durch die Einsatzkräfte mittels eines C-Rohres schnell gelöscht. Weil sich die Verrauchung auf den weitläufigen Flur- und Treppenhausbereich ausgebreitet hatte, musste die Feuerwehr umfangreiche Belüftungsmaßnahmen mit mehreren Hochleistungslüftern durchführen. Die vom Brandrauch betroffenen Flure und Wohnungen wurden nach Abschluss der Belüftungsmaßnahmen mit Messgeräten hinsichtlich einer gefährlichen Schadstoffkonzentration überprüft. Gegen 11:00 Uhr konnten die unverletzten Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren.
Zwei Hausbewohner wurden durch den Brand leicht verletzt und in ein Paderborner Krankenhaus transportiert. Weitere 10 Personen wurden an der Einsatzstelle im Feuerwehrbus durch den Rettungsdienst betreut.
Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr konnten nach ca. 1,5 Stunden beendet werden.
Im Einsatz waren die hauptamtlichen Wachen Nord und Süd, der Löschzug Stadtmitte, der Rettungsdienst, der Leitende Notarzt, der Einsatzführungsdienst und der Leiter der Feuerwehr. Insgesamt waren 42 Einsatzkräfte vor Ort.
Bericht: FW Paderborn
BOI Sebastian Winter. Einsatzführungsdienst Feuerwehr Paderborn.
Neue Westfälische
Paderborn (my). Zwei Bewohnerinnen eines Mehrfamilienhauses mit etwa 20 Wohneinheiten im Paderborner Riemekeviertel wurden am Samstagvormittag nach einem Wohnungsbrand im ersten Obergeschoss mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus eingeliefert. Um 9.25 Uhr wurde die Feuerwehr Paderborn zu einem Feuer in einem Wohngebäude an der Jahnstraße alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte machten sich bereits mehrere Bewohner auf den Balkonen des mehrgeschossigen Gebäudes bemerkbar. „Der Fluchtweg über das Treppenhaus war für die Bewohner aufgrund des Zimmerbrandes nicht mehr passierbar, sodass die Feuerwehr zwei Drehleitern zur Menschenrettung einsetzte“, erklärte Einsatzleiter Sebastian Winter von der Paderborner Feuerwehr.
Drei Personen wurden von den insgesamt 42 Einsatzkräften per Drehleiter gerettet. Der Zimmerbrand wurde durch die Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz schnell gelöscht. Weil sich die Verrauchung auf den weitläufigen Flur- und Treppenhausbereich ausgebreitet hatte, musste die Feuerwehr das gesamte Gebäude mit mehreren Hochleistungslüftern durchführen. Die vom Brandrauch betroffenen Flure und Wohnungen wurden mit Messgeräten auf eine gefährliche Schadstoffkonzentration überprüft.
Notärzte aus Paderborn und Salzkotten kümmerten sich um die Verletzten. Aufgrund der Gebäudegröße und der Anzahl der Betroffenen wurde der Leitende Notarzt aus Hövelhof nachalarmiert. Weitere zehn Bewohner aus dem Haus wurden in einem Großraumbus der Feuerwehr während der Löscharbeiten von Rettungsdienstkräften betreut.
Gegen 11 Uhr konnten die unverletzten Bewohner und ihre geretteten Haustiere wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Im rund anderthalbstündigen Einsatz waren die hauptamtlichen Kräfte der Wachen Nord und Süd sowie die Freiwilligen aus der Kernstadt. Feuerwehrleute des Löschzugs Stadtheide besetzten den Feuerwehrbus.
{gallery}news/2013/130302pb4{/gallery}
Bericht / Fotos: NW Ralph Meyer
Westfälisches Volksblatt
Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus
Paderborn (ecke). Ein Feuer hat am Samstag Vormittag eine Wohnung im Riemekeviertel zerstört. Die 52-jährige Besitzerin kam mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
Zu dem Brand, der um 9.25 Uhr gemeldet wurde, rückten die Wachen Nord und Süd, der Löschzug Stadtmitte sowie Rettungssanitäter und Notärzte mit einem Großaufgebot an Fahrzeugen aus. Beim Eintreffen der Rettungskräfte hatten sich bereits mehrere Bewohner des Mehrfamilienhauses an der Jahnstraße/Ecke Bleichstraße auf ihren Balkonen eingefunden, weil das Treppenhaus infolge der starken Rauchentwicklung nicht mehr benutzt werden konnte. Sie wurden mit zwei Drehleitern in Sicherheit gebracht.
Der Zimmerbrand im ersten Obergeschoss des Hauses konnte zwar schnell gelöscht werden. Dennoch brannte die Wohnung komplett aus. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf 50 000 Euro. Ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Wohnungen konnte verhindert werden. Zur Entrauchung des Treppenhauses und der Flure setzte die Feuerwehr mehrere Hochleistungslüfter ein.
Neben der Wohnungsinhaberin wurde noch eine Nachbarin mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Weitere zehn Personen wurden vor Ort in einem Feuerwehr-Omnibus betreut. Gegen 11 Uhr konnten die unverletzten Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Brandort war für die Dauer des etwa eineinhalbstündigen Einsatzes weiträumig abgesperrt worden.
Die Brandstelle wurde von der Kriminalpolizei beschlagnahmt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauerten gestern noch an.
Polizei
33102 Paderborn (ots) - Samstag, 02.03.2013 gegen 09:25 Uhr, Paderborn, Jahnstraße,
Aus bislang noch nicht geklärter Ursache geriet die Wohnung einer 52-jährigen Frau in einem Mehrfamilienhaus in der Jahnstraße in Brand. Die Wohnung brannte komplett aus. Durch die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf weitere Wohnungen im Haus verhindert werden. Der Sachschaden wird auf ca. 50.000 Euro geschätzt.
Die Wohnungsbesitzerin sowie eine weitere Mitbewohnerin im Haus wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Brandort wurde durch die Kriminalpolizei beschlagnahmt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.