21. Februar. Paderborn.

Zwei schwere Verkehrsunfälle mit Fußgängerinnen.


Paderborn: Binnen einer Stunde wurden am Donnerstagmittag eine Seniorin von einem Sattelzug und eine weitere Fußgängerin von einem Auto angefahren. Beide Frauen (79/ 74) erlitten schwere bis lebensgefährliche Verletzungen.

Gegen 11:50 Uhr ereignete sich der erste Unfall auf dem Frankfurter Weg. Der 24-jährige Fahrer eines 40-Tonnen-Lastzuges einer Spedition aus Bochum bog aus der Wollmarktstraße nach rechts auf den Frankfurter Weg ab. Dabei übersah der Bochumer eine 79-jährige Fußgängerin, die den Fußgängerüberweg in Richtung Barkhauser Straße nutzte. Es kam auf dem Überweg zu einer leichten Kollision. Die Seniorin stürzte und zog sich schwere Kopfverletzungen zu. Sie wurde am Unfallort notärztlich versorgt und mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Am Schwabenweg kam es gegen 12:50 Uhr zu einem ähnlichen Unfall. Eine 54-jährige Opelfahrerin fuhr auf dem Schwabenweg in Richtung Augustdorfer Straße. Sie bog nach rechts in den Ingolstädter Weg ab und übersah dabei eine 74-jährige Fußgängerin, die den Ingolstädter Weg im Einmündungsbereich überquerte.

Nach der Kollision wurde die Fußgängerin unter dem Corsa eingeklemmt. Erst nachdem die Feuerwehr das Auto aufgebockt hatte, konnte die schwerstverletzte Seniorin befreit werden. Zwei Notärzte behandelten die Verletzte an der Unfallstelle. Mit einem Rettungshubschrauber wurde die 74-Jährige in eine Klinik nach Bielefeld geflogen. Es besteht akute Lebensgefahr.

Bericht: Polizei. Foto: NW
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Bericht: Feuerwehr

Person schwerverletzt unter PKW eingeklemmt

Am heutigen Mittag ereignete sich gegen 12:50 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall an der Ecke Schwabenweg/Ingolstädter Weg im Stadtteil Stadtheide.

Eine 74-jährige Passantin, die offenbar aus Richtung Heide-Center kam, wollte den Ingolstädter Weg an der Einmündung Schwabenweg überqueren. Dabei wurde Sie von einem PKW, der von einer 54-jährigen Frau gefahren wurde, vermutlich beim Einbiegen in den Ingolstädter Weg erfasst und blieb unter dem PKW eingeklemmt liegen.

Aufgrund des Notrufs wurden Kräfte beider Feuerwachen zur Einsatzstelle alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr lag die Schwerverletzte nicht ansprechbar mit einem Bein und dem Unterbauch eingeklemmt unter dem PKW. Von der Feuerwehr wurde der PKW zunächst mit einem hydraulischen Spreizer angehoben und anschließend in dieser Lage stabilisiert. Somit wurde die Last von der Patientin genommen und sie wurde für die weitere Versorgung zugänglich. Die Schwerverletzte musste vom Rettungsdienst künstlich beatmet werden. Mit vereinten Kräften wurde die Patientin dann unter dem PKW mit Hilfe eines Rettungsbretts hervorgezogen und in einem Rettungswagen weiter für den Transport vorbereitet.

Parallel zu den Rettungsmaßnahmen wurde ein Rettungshubschrauber zum Transport der mehrfachverletzten Frau angefordert. Die Fahrerin des PKW wurde derweil in einem zweiten Rettungswagen für die Dauer der Einsatzmaßnahmen vom Rettungsdienst betreut. Der Rettungshubschrauber Christoph 13 aus Bielefeld traf wenig später ein und landete auf der Kreuzung Schwabenweg Ecke Ingolstädter Weg. Die Schwerverletzte wurde in den Rettungshubschrauber umgelagert, welcher sie in ein Bielefelder Krankenhaus brachte.

Polizei und Feuerwehr sperrten die Kreuzung für die Landung des Rettungshubschraubers ab. Aus diesem Grund kam es dort zu starken Verkehrsbehinderungen. Im Einsatz waren die Hilfeleistungslöschfahrzeuge der Feuerwachen Nord und Süd, zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, ein Rettungshubschrauber sowie der Einsatzführungsdienst.

Ralf Schmitz, Leiter der Feuerwehr

Michael Beivers, C-Dienst