3. Juni. Paderborn.

Brand im Mehrfamilienhaus - Drei Verletzte und hoher Sachschaden.
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Paderborn: Ein Küchenbrand in einer Parterrewohnung eines vierstöckigen Mehrfamilienhauses am Sachsenweg hat am Montagabend hohen Sachschaden hinterlassen. Drei Bewohner kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus.

Das Feuer brach um kurz nach 20 Uhr in der Küche einer Hochparterrewohnung aus, die von einem Ehepaar (82/ 84) bewohnt wird. Die Flammen breiteten sich schnell aus und schlugen auf dem Fenster. Starker Rauch zog ins Treppenhaus. Die 82-jährige Bewohnerin und eine 54-jährige Frau, die sich in der Wohnung aufhielt, retteten sich auf den Balkon. Feuerwehrmänner brachten beide Frauen in Sicherheit.

Mit Hilfe einer Drehleiter mussten die Mieter der Wohnung über der brennenden Küche, ein 40-jähriger Mann und eine 46-jährige Frau, von der Feuerwehr gerettet werden, da eine Flucht durch das verqualmte Treppenhaus nicht mehr möglich war. Die Feuerwehr rückte unter Atemschutz in die brennende Wohnung vor und brachte das Feuer schnell unter Kontrolle. Mit Rettungswagen wurden die 82-Jährige, die 46-Jährige und der 40-jährige Mann ins Krankenhaus gebracht. Die Seniorin musste stationär aufgenommen werden.

Die Brandwohnung und die darüber liegende Wohnung sind derzeit unbewohnbar. Sämtliche anderen Bewohner konnten nach dem Feuerwehreinsatz zurück in ihre Wohnungen. Der Gebäudeschaden wird vorläufig auf über 100.000 Euro geschätzt. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Folgemeldung Brandursache

Paderborn: Die Polizei hat die Untersuchungen zur Brandursache im Mehrfamilienhaus am Sachsenweg abgeschlossen. Das Feuer ist auf einen technischen Defekt in einem Elektrogerät auf der Küchenarbeitsfläche zurückzuführen. Die verletzte 82-jährige Wohnungsbewohnerin wird weiterhin im Krankenhaus behandelt.

Bericht: Polizei. Fotos: Marc Köppelmann
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Neue Westfälische

Drei Verletzte bei Küchenbrand in Paderborn.

Paderborn (my). Bei einem Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus am Sachsenweg in der Paderborner Stadtheide am  Montagabend drei Bewohner mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert worden. 15 Menschen flüchteten auf Balkone. Sieben von ihnen retteten Einsatzkräfte der Paderborner Feuerwehr mit Hilfe einer Drehleiter und tragbaren Leitern.


Um 20.18 Uhr rückte die Feuerwehr zu dem viergeschossigen Wohnhaus im Sachsenweg aus. Neben dem Personal der Wachen Nord und Süd rückten auch die Freiwilligen der Löschzüge Stadtheide und Stadtmitte aus. Insgesamt waren 46 Feuerwehrleute im Einsatz. Ein Bewohner der Erdgeschosswohnung bemerkte Brandgeruch, vermutete die Quelle aber nicht in seiner Küche. Er verließ die Wohnung, um zu Verwandten in den oberen Stockwerken zu gehen. Dabei ließ er die Wohnungstür ein Stück weit offen. In der Zwischenzeit breitete sich das Feuer in der Küche schnell aus, und dichter Rauch machte schon bald das Treppenhaus unpassierbar. Bewohner der übrigen Wohnungen war der Fluchtweg durch das Treppenhaus abgeschnitten, und so flüchteten sie auf die Balkone. Beim Eintreffen der Feuerwehr warteten insgesamt 15 Bewohner auf den Balkonen auf Hilfe. Acht von ihnen, so Einsatzleiter Michael Beivers, befanden sich nicht in akuter Gefahr. Die übrigen wurden über Leitern gerettet. Teilweise wurden sie noch auf den Balkonen medizinisch versorgt.


Als die ersten Kräfte an der Brandstelle eintrafen, zündeten die Brandgase in der Küche explosiv durch. Den Einsatzkräften gelang es, im Innen- und Außenangriff ein Übergreifen der Flammen auf darüber liegende Etagen zu verhindern. Nach 15 Minuten war der Küchenbrand gelöscht.


Zwei 83 und 46 Jahre alten Frauen sowie ein 41-jähriger Mann wurden mit Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert. Die Paderborner Feuerwehr war mit fünf Löschfahrzeugen, zwei Drehleitern, drei Rettungswagen und einem Notarzt im Einsatz. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten rund zwei Stunden. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Der Sachschaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt.

 

Westfälisches Volksblatt

 Bewohner mit Leitern vom Balkon gerettet
Feuer in der Stadtheide: drei Verletzte und mindestens 100   000 Euro Schaden


Paderborn (WV/pic). Dramatischer Feuerwehreinsatz in der Stadtheide: Nach einem Küchenbrand in einem viergeschossigen Mehrfamilienhaus sind 15 Menschen auf Balkone geflüchtet. Die Feuerwehr brachte mehrere von ihnen über Leitern in Sicherheit. Drei Personen wurden mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht.

Ein technischer Defekt in einem Elektrogerät in der Küche hat das Feuer in der Parterrewohnung am Sachsenweg ausgelöst, berichtete gestern die Polizei. Ein stark verrauchtes Treppenhaus schnitt den Fluchtweg ab, so dass 15 Menschen auf die Balkone flohen. In der Küche zündete das Feuer durch und breitete sich schnell aus: Die Flammen schlugen beim Eintreffen der Feuerwehr aus dem Fenster. Aus dieser Wohnung retten sich eine 82 Jahre alte Rentnerin und eine 54-jährige Frau ebenfalls auf den Balkon. Rettungskräfte mussten beide Frauen noch auf dem Balkon aufgrund des Verdachts einer Rauchgasvergiftung behandeln. Mit tragbaren Leiter wurden die Frauen vom Balkon gebracht. Die Rentnerin kam ins Krankenhaus.

Auch im Obergeschoss des mehrstöckigen Hauses hatten sich fünf Menschen oberhalb der Brandwohnung auf den Balkon begeben und riefen um Hilfe. Die Feuerwehr setzte auch bei ihnen tragbare Leiter und begleitete vier Menschen zum Boden. Ein 84 Jahre alter Mann, der nicht mehr gut laufen konnte, wurde mit einer Drehleiter in Sicherheit gebracht. Von diesem Balkon wurden eine 46 Jahre alte Frau und ein 40 Jahre alter Mann ins Krankenhaus gebracht.

Auf weiteren Balkonen befanden sich acht weitere Personen. Sie befanden sich offenbar aber nicht in Gefahr, sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Michael Beivers. Die Feuerwehr habe ständigen Kontakt zu diesen acht Menschen gehalten.

Die Brandwohnung im Parterre sei nicht mehr bewohnbar, die Wohnungen darüber inzwischen aber wieder nutzbar, erklärte der Feuerwehreinsatzleiter. Kripo und Feuerwehr bezifferten den Schaden auf etwa 100   000 Euro.

Während des zweistündigen Brandeinsatzes hielten sich die Bewohner des Mehrfamilienhauses in einem Bus der Feuerwehr auf.

Die Feuerwehr, die nach 15 Minuten das Feuer im Griff hatte, war mit 46 Einsatzkräften der Feuerwachen Nord und Süd sowie der Löschzüge Stadtheide und Stadtmitte vor Ort. Sie waren unter schwerem Atemschutz ins Gebäude eingedrungen. Um die Rauchausbreitung zu begrenzen, setzte die Feuerwehr einen Rauchvorhang ein. Mit einem zweiten Rohr verhinderte die Feuerwehr ein Übergreifen des Feuers vom Erdgeschoss auf höhere liegende Wohnungen.