6. Oktober. Paderborn.

Keller steht in Flammen. 25 000 Euro Schaden.{gallery}news/2013/131007pb{/gallery}


Schloß Neuhaus(WV). Bei einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Ernst-Reuter-Straße in Schloß Neuhaus ist in der Nacht zu Sonntag ein Schaden von 25   000 Euro entstanden. Verletzt wurde niemand.

Wie die Feuerwehr mitteilte, war es in einem etwa sechs Quadratmeter großen Kellerverschlag des neungeschossigen Gebäudekomplexes gegen 1.30 Uhr zu einer Verpuffung gekommen. Bewohner des Erdgeschosses hörten einen Knall und bemerkten eine Erschütterung. Wenig später drang Rauch aus dem Kellerfenster und ins Treppenhaus. Die Feuerwehr wurde alarmiert.

In dem verwinkelten und völlig verrauchten Kellerkomplex suchten die Feuerwehrleute zunächst minutenlang vergeblich nach dem Brandherd. Als sie ihn entdeckt hatten, waren die Flammen schnell im Griff.

Komplizierter gestaltete sich das Lüften. Alle 40 Kellerräume mussten dazu geöffnet werden. der Einsatz dauerte vier Stunden. In den Wohnungen wurde kein giftiger Rauch festgestellt. Die Brandursache ist bislang nicht bekannt. Die Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen.

Bericht: Westfälisches Volksblatt

 

Kellerbrand verursacht viel Rauch

Wiederholtes Feuer an der Ernst-Reuter-Straße

-Schloß Neuhaus. Wegen des Verdachts auf Brandstiftung hat die Polizei nach einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Ernst-Reuter-Straße in Schloß Neuhaus die Ermittlungen aufgenommen. Zuvor war die Feuerwehr am frühen Sonntagmorgen vier Stunden im Einsatz gewesen.

Starke Rauchentwicklung hatte die Arbeit der 50 Einsatzkräfte erschwert. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 25.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Im November 2012 hatte es in dem gleichen Gebäude schon einmal gebrannt.
Gegen 1.35 Uhr wurde die Feuerwehr Paderborn zu einer Verpuffung mit Folgebrand in gerufen. Bewohner einer Erdgeschoss-Wohnung mit Kellerzugang hatten kurz zuvor einen Knall mit Erschütterung bemerkt. Danach drang Rauch aus einem Kellerfenster und über den Kellerzugang in den Wohnbereich.

Als die Feuerwehr eintraf, drang Rauch aus zwei Kellerfenstern, der sich unter dem gesamten Gebäudekomplex erstreckende Kellerbereich war komplett verqualmt. Der Rauch breitete sich über einen weiteren Kellerzugang und den Aufzugschacht in den Treppenraum eines zum Gebäudekomplex gehörenden neungeschossigen Mehrfamilienhauses aus. Da über das Kellersystem drei Gebäude miteinander verbunden waren und der Bereich sehr verwinkelt war, dauerte es 20 Minuten, bis der Brandherd in einem kleinen Kellerverschlag lokalisiert war. Parallel wurden das Erdgeschoss und drei Treppenräume von angrenzenden Gebäuden kontrolliert. Um diese Räume rauchfrei zu halten, wurde die Ausbreitung durch mobile Rauchverschlüsse unterbunden und maschinell belüftet.

Gegen 2.25 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Danach wurde der Keller abschnittsweise vom Rauch befreit, da die Messgeräte gefährliche Konzentrationen anzeigten. Bei der stichprobenartigen Kontrolle von Wohnungen wurde in keinem Fall eine gefährliche Rauch-Konzentration festgestellt.

Bericht: Neue Westfälische, Foto: Marc Köppelmann