Jahreshauptversammlung Feuerwehr Altenbeken im Saal Bendfeld in Buke. Die Eggewehr wurde im vergangenen Jahr zu 169 Einsätzen gerufen. 90 Prozent des Nachwuchses stammen aus der Jugendfeuerwehr.{gallery}news/2014/140222a1{/gallery}
Altenbeken: Die Eggewehr wurde im vergangenen Jahr zu 169 Einsätze gerufen. Das waren zwar 29 Einsätze weniger, doch das habe keinesfalls weniger Arbeit bedeutet, unterstrich Vize-Wehrführer Rainer Hartmann bei der Mitgliederversammlung im Buker Saal Bendfeld.
Insgesamt galt es, 40 Brand-insätze, 70 Technische Hilfeleistungen,28 Einsätze der„First Responder“ und neun Tierrettungen zu bewältigen. Die Zahl an Brandeinsätzen hat sich um 50 Prozent reduziert“, berichtete Wehrführer Josef Lütkemeyer. Ein Plus von 17 Einsätzen gab es bei den Technischen Hilfeleistungen. Im Fokus standen einmal mehr Unwettereinsätze. Zudem lasteten Unfälle und Ölspuren die Wehr aus. Insgesamt „90 Prozent unseres Nachwuchses gewinnen wir aus der Jugendfeuerwehr“, sagte Lütkemeyer und sprach sich für eine Stärkung der Jugendwehr ein. Komplettiert wird die Eggewehr durch die 42 Personen starke Ehrenabteilung und den Musikzug mit 53 Mitgliedern.
Insgesamt leistete die Altenbekener Wehr im vergangenen Jahr mehr als 18.000 Stunden im Ehrenamt. Davon entfielen 6.756 Stunden auf Einsätze und mehr als 8.000 Stunden auf den Ausbildungsbereich, der in Kooperation mit den Nachbarn aus Lichtenau bestritten wird.
Im vergangenen Jahr löste ein neues Löschgruppenfahrzeug (LF 10) beim Löschzug Altenbeken ein 33 Jahre altes Fahrzeug ab. Der in Buke stationierte Ret-tungswagen rückte im vergan-genen Jahr zu 783 Einsätzen aus. 339 Fahrten waren Notarzteinsätze, in 370 Fällen war der Rettungswagen ehrenamtlich besetzt. 568 Fahrten führten in die Eggegemeinde, 158 Mal ging es nach Bad Driburg. Im Gegenzug wurden 215 Einsätze des Driburger Notarztes gezählt, 93 Mal kam die ärztliche Hilfe aus Paderborn.
Bürgermeister Hans Jürgen Wessels betonte, Einsatzspektrum und Leistungsbereitschaft der Wehr verdienten Respekt. Auch habe sich die Investition der Gemeinde in den Feuerwehrübungsplatz längst ausgezahlt. Unlängst hat der Verwaltungschef aus erster Hand bei einem häuslichen Unfall seiner Frau erlebt, wie wichtig eine schnelle und professionelle medizinische Hilfe ist. Auch dafür dankte er den beteiligten Feuerwehrleuten.
Kreisbrandmeister Elmar Keuter lobte vor allem den Einsatz der First Responder: „Das ist ein System das direkt am Menschen greift.
19 Beförderungen standen bei der Mitgliederversammlungder Eggewehr im Saal Bendfeld an. Wehrführer Josef Lütkemeyer, seine Vertreter Rainer Hartmann und Sven Stratemann sowie Bürgermeister Hans Jürgen Wessels hatten alle Hände voll zu tun, den Beförderten die neuen Schulterklappen anzulegen. Befördert wurden zum Feuerwehrmann: Lukas Kleinhans, Dominik Böddeker, Christoph Striewe, Florian Heinemann, Johann Nachtigall und Peter Meilwes; zum Oberfeuermann: Manuel Busch, Frank Fischer, Stefan Fornefeld, Ingo Niewels, Patrick Georg und Jens Lober; zum Hauptfeuerwehrmann; Andreas Benstein, zum Unterbrandmeister: Benedikt Koch, Ilja Makarov und Niklas Schäfers, zum Brandmeister; Michael Knoke; zum Ober-brandmeister: Dennis Gertkämper und zum Hauptbrandmeister: Thomas Born.
Niklas Schäfers wurde zum Pressesprecher der Eggewehr ernannt. {gallery}news/2014/140222a2{/gallery}
Bericht / Foto: Neue Westfälische. Ralph Meyer