3. Juni. Altenbeken Buke.

Die Suche nach einer neuen Spitze im Löschzug Buke ist beendet. Mark Nigriny übernimmt die Leitung der 42 Brandschützer.{gallery}news/2014/140606albu{/gallery}


 
Altenbeken Buke: Nigriny war bereits Schriftführer und Sicherheitsbeauftragter. In Zukunft wird er mit Karsten Kunzemann und Ferdi Fornefeld die Geschicke leiten. Das neue Führungstrio dankte Sven Stratemann, der sein Amt nach zwei Jahren niederlegte.

Der Löschzug Buke hatte im vergangenen Einsatzjahr eine Menge zu tun. 2013 mussten die Feuerwehrleute zu mehr als 80 Einsätzen ausrücken. Insgesamt leisteten die 42 aktiven Kameraden und Kameradinnen mehr als 3491 Stunden. Neben den Einsätzen wurden zahlreiche Dienst- und Übungsabende durchgeführt sowie Lehrgänge auf Gemeinde-, Kreis- und Landesebene besucht. Am Leitungsnachweis des Kreisfeuerwehrverbandes in Kirchborchen nahm der Löschzug Buke mit 2 Staffeln teil.

Bei den Einsätzen standen 68 Hilfeleistungseinsätze im Fokus. Neben Kraftstoffspuren und Verkehrsunfällen auf der Bundesstraße 64, galt es unterschiedlichste Einsätze zu bewältigen. So wurde beispielsweise ein verletzter Greifvogel aus einem Sendemasten der Deutschen Bahn gerettet. Auch mehrere hundert Liter Gülle aus einem leck geschlagenen Fahrzeug mussten beseitigt werden.

Ein besonders kurioser Einsatz ist den Kameraden in Erinnerung geblieben. Heftige Detonationen sowie extreme Flugmanöver zweier Militärmaschinen ließen einen Absturz in einem Buker Waldgebiet vermuten. Sofort rückten mehrere Fahrzeuge aus um die Umgebung zu erkunden. Glücklicherweise konnten sie keine Feststellung machen. Später bestätigte die Bundeswehr, das zwei Militärjets einen Übungsflug in geringer Höhe über dem Gemeindegebiet absolvierten.

Die Zahl der Brandeinsätze ist im Vergleich zum letzten Einsatzjahr leicht rückläufig. Lediglich zu zwölf Bränden wurden die Blauröcke alarmiert. „Das zeigt einmal mehr, dass sich das Aufgabengebiet der Feuerwehr verändert. Wir sind zu einem Allrounder im Sicherheitsbereich geworden“, erklärt Mark Nigriny.

Wichtig ist den Buker Wehrleuten auch die enge Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr: Derzeit engagieren sich 21 Kameraden sowie ein Feuerwehrarzt auf der Rettungswache und in der First Responder Einheit. Sie leisteten im vergangenen Jahr 5900 Stunden. Der Rettungswagen Buke wurde zu 783 Einsätzen alarmiert und legte 23206 Einsatzkilometer zurück. Der Einsatzleitwagen rückte zu mehr als 28 First-Responder-Einsätzen im Gemeindegebiet aus. Dies geschieht immer dann wenn der Rettungswagen der Wache Buke im Einsatz ist und  ein weiterer Notfall gemeldet wird, erläutert Gordon Meyer, kommissarischer Teamleiter der Rettungswache.

 „In Zukunft werden drei weitere Kameraden ehrenamtlich Dienst auf dem Rettungswagen leisten“, freut sich der stellvertretende Löschzugführer Karsten Kunzemann.

Bericht: Feuerwehr Altenbeken, Niklas Schäfers