11:11 Gasgeruch in Tresorraum
Am Sonntag, dem 23. Februar 2014 gegen 11:11 Uhr, wurden hauptamtliche sowie ehrenamtliche Einheiten der Feuerwehr Paderborn zu einer Sparkassenfiliale in Neuenbeken alarmiert.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag hatten Unbekannte versucht den Geldautomaten der Sparkassenniederlassung mit einem zündfähigen Gas-Luftgemisch zu sprengen, um so an das Geld im Tresor zu gelangen. Dieses Unterfangen war jedoch missglückt. Die Untersuchungen durch die Kriminalpolizei dauern noch an.
Die Feuerwehr Paderborn wurde durch die Polizei angefordert, da befürchtet wurde, es könne sich noch ein explosionsfähiges Gas-Luftgemisch im Tresorraum befinden.
Das Fahrzeugaufkommen an der Einsatzstelle seitens der Feuerwehr belief sich zwischenzeitlich auf zwei Löschfahrzeuge, einen Gerätewagen „Messung“, einen Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie den Kommandowagen des Beamten vom Einsatzführungsdienst.
Nachdem das Gebäude Evakuiert worden war, gingen Einsatzkräfte der Feuerwehr zum Geldautomaten und zum Tresorraum vor und führten Messungen durch, um das Vorhandensein einer Explosionsfähigen Atmosphäre feststellen oder ausschließen zu können.
Die Messergebnisse mit verschiedenen Spezialmessgeräten waren jedoch „negativ“, so dass der Tresor gefahrlos geöffnet und die Einsatzstelle wieder an die Sicherheitsfachkraft der Filiale übergeben werden konnte.
Bericht: FW Paderborn BA Mirko Bursian
Sprengung in Bank scheitert
Gasexplosion sollte Tresor knacken
Neuenbeken(bel). Mit einem Gasgemisch wollten Bankräuber in Neuenbeken einen Tresor knacken. Die Explosion scheiterte jedoch.
In der Nacht zu Sonntag haben Unbekannte in der Neuenbekener Sparkassenfiliale versucht, den Tresorraum hinter den Bankautomaten mit einem Gas-Luft-Gemisch in die Luft zu sprengen. Aus noch nicht bekannten Gründen scheiterte das Vorhaben. Die Paderborner Feuerwehr musste am Sonntag sicherheitshalber die Explosionsgefahr untersuchen, die Ermittlungen der Polizei dauern noch an. Ausgewertet werden derzeit die Fotos der Überwachungskameras im Schalterraum. Weitere Angaben zum Tathergang wollte die Kriminalpolizei aus ermittlungstechnischen Gründen am Sonntag nicht machen.
Am Sonntagvormittag bemerkte ein Kunde der Sparkassenfiliale in Neuenbeken Beschädigungen in den vorderen Räumlichkeiten des Geldinstitutes und alarmierte die Polizei. Diese befürchtete noch Explosionsgefahr im Tresorraum und alarmierte die Feuerwehr. Mit einem Messwagen und weiteren Fahrzeugen rückte sie zum Einsatzort aus. Sicherheitshalber wurde auch das zweieinhalbgeschossige Geschäftshaus, in dem unter anderem zwei Arztpraxen sind, geräumt. Die Messergebnisse der Feuerwehr mit verschiedenen Spezialgeräten verliefen jedoch negativ, so dass der Tresorraum gefahrlos geöffnet werden konnte. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf und untersucht jetzt insbesondere die Fotos, die in der Bank zum fraglichen Zeitraum aufgenommen wurden.
Bundesweit wird eine allgemeine Zunahme von solchen Sprengungen verzeichnet, bei denen die Täter die Geldkassetten aus den Tresorräumen hinter den Bankautomaten stehlen. Allein in Berlin gab es seit Anfang 2013 insgesamt 37 Sprengungen. Oftmals blieben die Täter ohne Beute, weil die Sprengung wie in Neuenbeken nicht gelang oder bei der Detonation Farbpatronen platzten und die Geldscheine damit unbrauchbar wurden.