Zwei Personen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Behandlung.Gezieltes Eingreifen der Feuerwehr verhindert das Schlimmste.{gallery}news/2014/140421hoe1{/gallery}
Hövelhof (al). Schnelles Eingreifen und ein massiver Löschangriff haben am Ostermontag einen Hövelhofer Bauunternehmen vor schlimmerem Schaden bewahrt. Als die ersten Einsatzkräfte der Hövelhofer Wehr gegen 16.14 Uhr an der großen Halle eines Bauunternehmens in der Nordstraße eintrafen, drang dichter Rauch und massiver Funkenflug durch einen Rauchabzug aus dem Dach nach außen. Unverzüglich wurde Vollalarm für die Feuerwehr ausgelöst und die Sirenen heulten.
Drei Trupps rückten unter Atemschutz in die völlig verrauchte Halle vor. „Schnelles Handeln war gefragt. In der Halle war die Hand nicht vor Augen zu sehen. Dort herrschte Null Sicht. Glücklicherweise haben die Eigentümer den Brand frühzeitig bemerkt. Nachts wäre das wohl nicht so glimpflich abgegangen“ so Einsatzleiter Peter Kesselmeier. In einem Teilbereich der rund 20 mal 30 Meter großen Halle war es aus ungeklärter Ursache zu einem Brand gekommen. Technisches Gerät, ein Pritschenwagen sowie eine Lagerbühne befanden sich in diesem Teil. Mit Hilfe eines massiven Löschangriffs konnte der Brand auf den Bereich der Werkstatt begrenzt werden und ein endgültiges Durchzünden verhindert werden. Parallel baute die Hövelhofer Feuerwehr eine Riegelstellung zum Schutz der benachbarten Häuser in der Wohnsiedlung auf und baute eine Wasserversorgung aus nahe gelegenen Unterflurhydranten auf. Nach knapp 30 Minuten konnte die Feuerwehr „Feuer aus“ melden. Der betroffenen Brandbereich wurde mit zwei Hochleistungslüftern entraucht.
Durch den Hövelhofer Notarzt, zwei weitere Feuerwehrärzte und die Besatzungen von zwei Rettungswagen wurden zwei Personen wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung ambulant versorgt. Die Untersuchungen ergaben glücklicherweise keinen weiteren Handlungsbedarf. Die Hövelhofer Feuerwehr war mit rund 50 Einsatzkräften vor Ort und konnte nach rund 75 Minuten wieder abrücken. Die Brandstelle wurde zur Klärung der Ursache und der Schadenshöhe von der Polizei beschlagnahmt.
Bericht / Foto: Westfälisches Volksblatt, Axel Langer{gallery}news/2014/140421hoe2{/gallery}