Schwerer Unfall auf der Bundesstraße 64: Die Freiwillige Feuerwehr Altenbeken ist am frühen Sonntagabend zu einem Verkehrsunfall mit Todesfolge ausgerückt. Um 17:18 Uhr wurden die Löschzüge Altenbeken und Buke unter dem Einsatzstichwort „Unfall 3“ alarmiert.
Zwischen den Abfahrten Schwaney und Neuenbeken/Dahl war es zu einem Frontalzusammenstoß zwischen einem Wohnmobil und einem Opel Meriva gekommen. Durch den Unfallmechanismus kippte das mit zwei Personen besetzte Campingfahrzeug auf die Beifahrerseite. Der Opel schleuderte gegen einen Straßenbaum. Durch den starken Zusammenprall wurde sowohl der Fahrer des Wohnmobils, als auch der Fahrer des Personenkraftwagens eingeklemmt.
Umgehend leiteten Einsatzkräfte eine Reanimation des in dem Fahrzeug eingeklemmten Opel-Fahrers ein. Der mit der Feuerwehr fast zeitgleich eintreffende Notarzt konnte aufgrund der Schwere der Verletzungen nur noch den Tod feststellen. Die Bergung des Verunfallten erfolgte später durch die Feuerwehr.
Der ebenfalls eingeklemmte Fahrer des Wohnmobils konnte mit Hilfe von hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden. Eine patientenorientierte Rettung mit einem Spineboard (Rettungsbrett) erfolgte anschließend durch ein Dachfenster.
Die zwei schwerverletzten Insassen des Wohnmobils wurden mit Notarztbegleitung in Krankenhäuser nach Bad Driburg und Paderborn eingeliefert. Eine weitere leichtverletzte Person konnte vor Ort behandelt werden. Ein Leitender Notarzt (LNA) und ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst (Org. Leiter) unterstützten zusätzlich vor Ort.
Während der gesamten Rettungsmaßnahmen stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher. Aus dem beschädigten Wohnmobil mussten vorsorglich auch zwei Gasflaschen geborgen werden. Zudem betreute die Feuerwehr Unfallbeteiligte und nahm auslaufende Betriebsstoffe auf. Bei der Unfallaufnahme der Polizei unterstützte die Drehleiter.
Insgesamt war die Feuerwehr Altenbeken mit 35 Einsatzkräften und acht Fahrzeugen mehr als drei Stunden im Einsatz. Zur medizinischen Versorgung alarmierte die Leitstelle des Kreises Paderborn Rettungswagen aus Altenbeken, Bad Lippspringe und Paderborn sowie Notärzte aus Paderborn und Bad Driburg.
Die Bundesstraße 64 musste für die Dauer der Einsatzmaßnahmen durch die Polizei voll gesperrt werden.
Einsatzleiter: Rainer Hartmann, stv. Leiter der Feuerwehr
Quelle : Feuerwehr Altenbeken
Altenbeken (my). Bei einem Zusammenstoß von vier Fahrzeugen auf der Bundesstraße 64 bei Altenbeken ist gestern Nachmittag ein 70 Jahre alter Autofahrer aus Meinerzhagen ums Leben gekommen. Drei weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Gegen 17.15 Uhr geriet ein Wohnmobil aus Bad Driburg auf der Fahrt in Richtung Höxter aus ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr. Zunächst touchierte es ein entgegenkommendes Wohnmobil aus Rietberg, dann einen Mercedes eines 79-Jährigen aus Paderborn. Eine 49 Jahre alte Insassin aus dem Rietberger Wohnmobil zog sich leichte Verletzungen zu und wurde an der Unfallstelle ambulant versorgt. Der Fahrer des Mercedes kam mit dem Schrecken davon.
Sekunden später prallte das Driburger Wohnmobil frontal mit dem Opel Meriva aus dem Märkischen Kreis zusammen. Durch die Wucht des Zusammenpralls schleuderte der Opel gegen einen Straßenbaum. beim Aufprall wurden eine Tür und Rad des Opel abgerissen. Für dessen Fahrer kam jede Hilfe zu spät.
Das Wohnmobil, das im Frontbereich massiv verformt wurde, kippte auf die Seite und blieb im Graben liegen. Die 71 und 78 Jahre alten Insassen wurden schwer verletzt, der 71-jährige Fahrer war im Innenraum durch einen Sitz und einen Einbaukühlschrank massiv eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Altenbeken mit Hilfe eines Spineboards durch die Dachluke befreit werden.
Drei Notärzte aus Paderborn und Bad Driburg und sowie Ingo Christiansen aus Hövelhof als Leitender Notarzt sowie ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst versorgten die Verletzten. Im Einsatz waren drei Rettungswagen aus Altenbeken, Bad Lippspringe und Paderborn.
Während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme wurde die Bundesstraße für mehrere Stunden komplett gesperrt.
Quelle : Neue Westfälische
Österreicher stirbt auf B 64
Wohnmobil gerät in Gegenverkehr und stößt frontal mit Opel Meriva zusammenNeuenbeken/Schwaney(per/cr). Bei einem schlimmen Verkehrsunfall auf der B 64 am späten Sonntagnachmittag ist ein Mensch ums Leben gekommen. Zwei weitere wurden bei dem Frontalzusammenstoß schwer verletzt.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war ein 71-Jähriger aus Bad Driburg mit seinem Wohnmobil in die Gegenspur geraten. Dort touchierte er zunächst einen entgegen kommenden Camper, in dem ein Ehepaar aus Rietberg (49/59) unterwegs war. Anschließend streifte der Unfallverursacher einen Mercedes, an dessen Steuer ein 79-jähriger Paderborner saß. Auch er überstand den Unfall unverletzt. Schließlich stieß das Wohnmobil frontal in einen Opel Meriva. Dessen Fahrer, ein 70-jähriger Österreicher mit Wohnsitz in Meinerzhagen (Märkischer Kreis), war auf der Stelle tot.
Durch die Wucht der Kollision wurde das Wohnmobil auf die Seite geschleudert und ebenso wie der Opel komplett zerstört. Während für den Österreicher jede Hilfe zu spät kam, überlebten der 71-jährige Bad Driburger und seine 78-jährige Beifahrerin mit schweren Verletzungen. Die Feuerwehr musste Leitern einsetzen, um an die Unfallopfer zu gelangen, da das Führerhaus des Campers total deformiert war und die Fahrertür nicht geöffnet werden konnte. Während der Bergungs- und Aufräumarbeiten, die sich bis in die Abendstunden hinzogen, musste die Bundestraße 64 komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde über Neuenbeken und Dahl umgeleitet. Unter anderem musste die Feuerwehr ausgelaufene Betriebsstoffe abbinden.