Unachtsamkeit, nicht angepasste Geschwindigkeit und nasse Straßen forderten am Dienstag und Mittwoch mehrere Verkehrsunfälle, meistens durch Auffahren. Drei Autoinsassen wurden verletzt.
Paderborn: Um kurz vor 06.00 Uhr am Mittwochmorgen fuhr eine 28-jährige Peugeotfahrerin aus Spenge an der Anschlussstelle Paderborn Zentrum von der A33 ab. In der Ausfahrtkurve zur B1 geriet der Wagen vermutlich infolge nicht angepasster Geschwindigkeit auf der nassen Straße ins Schleudern. Das Auto schleuderte über die beiden stadteinwärts führenden Fahrstreifen und prallte mehrfach gegen die Betonwand der Fahrbahntrennung. Die Feuerwehr befreite die leicht verletzte Frau aus dem total beschädigten Wagen. Mit einem Rettungswagen wurde sie in ein Krankenhaus gebracht.
Wegen des Unfalls hatte sich in Richtung Paderborn ein Rückstau gebildet. Ein 20-jähriger Fordfahrer aus Büren prallte auf das Heck eines Mercedes. Der 52-jährige Mercedesfahrer zog sich leichte Verletzungen zu.
Um 07.00 Uhr fuhr ein 24-jähriger Fiatfahrer von der Autobahn ab und kollidierte beim Einscheren auf die B1 in Richtung Paderborn mit einem Sattelzug. Die 51-jährige Sattelzugfahrerin war auf der rechten Geradeausspur stadteinwärts unterwegs und stieß leicht gegen das Autoheck. Beide Fahrzeuge hielten an der Unfallstelle. Es bildete sich ein langer Rückstau in dem ein Polo in Höhe Wewer auf einen Audi auffuhr. Verletzt wurde bei diesen Unfällen niemand.
Bereits am Dienstagabend hatte eine Autofahrerin leichte Verletzungen bei einem Auffahrunfall mit vier Autos auf dem Südring erlitten. Ein 42-jähriger Audifahrer hatte gegen 18.00 Uhr in Höhe der Uni das Ende eines Rückstaus zu spät bemerkt und war fast ungebremst auf einen Fiat geprallt. Der Fiat wurde auf einen Ford geschoben und der wiederum auf das Heck ein weiteres Fahrzeugs. Die Fiatfahrerin war verletzt, musste aber nicht ins Krankenhaus. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 13.000 Euro. Drei Autos mussten abgeschleppt werden.
Bericht: Polizeipresse