10. Dezember. Paderborn.

 

Schwerer Verkehrsunfall B 64 mit drei beteiligten Fahrzeugen,
Eine Frau ist bei einem Verkehrsunfall in Paderborn ums Leben gekommen.{gallery}news/2014/141211pb{/gallery}

Paderborn: Am Mittwoch, den 10 Dezember wurde die Feuerwehr Paderborn sowie der Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall auf der B 64 zwischen den Abfahrten Warburger Str. und George Marshall Ring alarmiert. Nach Angaben des Anrufers sollte eine Person in einem Fahrzeug eingeklemmt sein.
Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte war ein zufällig am Unfallort vorbeikommendes Team des Blutspendedienstes des DRK Münster mit der Erstversorgung beschäftigt. Sie hatten eine weibliche Person aus einem der drei am Unfall beteiligen Fahrzeuge befreit. Aufgrund des Verletzungsmusters führt das Team eine Reanimation der Frau durch. Diese wurde durch die Rettungskräfte der Feuerwehr Paderborn fortgesetzt. Leider verstarb die Frau aufgrund ihrer schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle.

Aus einem weiteren, am Unfall beteiligten PKW wurde eine männliche Person nach der Versorgung durch einen weiteren Notarzt patientengerecht gerettet. Diese schwerstverletzte Person wurde mit einem Rettungswagen in ein Paderborner Krankenhaus transportiert. Der Fahrer des dritten Fahrzeuges wurde zur ärztlichen Überwachung einem Paderborner Krankenhaus zugeführt.
Während der Rettungsarbeiten stellte ein Trupp den Brandschutz sicher. Die Batterien der Unfallfahrzeuge klemmten Einsatzkräfte ab. Zur Unfallaufnahme durch die Polizei leuchtete die Feuerwehr die Einsatzstelle aus. Während des laufenden Einsatzes war die Bundesstraße voll gesperrt. Die Polizei leitete den Verkehr um. Im Einsatz waren die Hilfeleistungs-Löschfahrzeuge der Feuerwache Nord und Süd, die Freiwillige Einheit Benhausen mit zwei Löschfahrzeugen, drei Rettungswagen der Wachen Nord und Süd, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge sowie der Einsatzführungsdienst (C-Dienst) mit insgesamt 31 Einsatzkräften. Nach ca. 3 Stunden konnten die Einsatzmaßnahmen abgeschlossen werden.

Einsatzleiter: K. Thrien,  C-Dienst
Bericht: Feuerwehr Paderborn, Foto: M. Köppelmann

 

Bericht: Polizeipresse

Verkehrsunfall auf B64 endet tödlich

Paderborn: Ein schwerer Verkehrsunfall mit drei beteiligten Autos forderte am Mittwochabend eine tödlich verletzte Autofahrerin und einen Schwerverletzten.

Laut den Ermittlungen der Polizei fuhr eine 44-jährige BMW-Fahrerin gegen 20.50 Uhr auf der B64 von Paderborn in Richtung Bad Driburg. Aus ungeklärter Ursache geriet der Wagen bei nasser Straße etwa 300 Meter vor der Anschlussstelle Georg-Marshall-Ring nach rechts auf die Bankette und schleuderte dann nach links in den Gegenverkehr. Ein in Richtung Paderborn fahrender Kiafahrer hatte soeben auf der zweispurigen Richtungsfahrbahn ein Auto überholt und sah den BMW auf sich zuschleudern.

Der 26-Jährige versuchte noch auszuweichen, kollidierte aber seitlich frontal mit dem BMW und kam seinerseits nach links von der Straße ab. Hinter dem Kia fuhr ein 59-jähriger Seatfahrer, der dem weiterschleudernden BMW nicht mehr ausweichen konnte und frontal gegen die rechte Seite des Cabrios prallte. Ineinander verkeilt schleuderten beide Autos in den Graben und blieb mit Totalschäden liegen. Die BMW-Fahrerin und der Seatfahrer wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Andere Verkehrsteilnehmer eilten den Verletzen zur Hilfe.

Die Ersthelfer setzten bei der Frau sofort Reanimationsmaßnahmen an, die später von einem Notarzt fortgesetzt wurden. Eine Wiederbelebung der tödlich verletzten BMW-Fahrerin war jedoch nicht mehr möglich. Der schwer verletzte Seatfahrer wurde aus seinem Auto befreit und vom Rettungsdienst zur intensivmedizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Wegen eines Schocks musste auch der ansonsten nicht verletzte Kiafahrer zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Bundesstraße musste bis kurz nach Mitternacht gesperrt werden.