4. Dezember. BAB 44 Büren.

{gallery}news/2014/141205b{/gallery}A 44 stundenlang gesperrt. Unfall löst Verkehrschaos aus – Fahrer verletzt im Krankenhaus.

Büren(per/jhan). Ein schwerer Unfall auf der A44 in Höhe Büren hat gestern Abend zu einem Verkehrschaos geführt. Zwei Lastwagen waren ineinander gekracht, woraufhin die Autobahn in Fahrtrichtung Kassel für mehrere Stunden gesperrt werden musste. Ein Lkw-Fahrer kam verletzt ins Krankenhaus.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war ein mit Stahlspulen beladener Lastwagen gegen 16.45 Uhr etwa 200 Meter vor der Abfahrt Büren auf einen polnischen Sattelzug aufgefahren. Dabei wurden der Anhänger und das Führerhaus komplett zerstört, aus dem sich der 34-jährige Fahrer, der für eine Spedition aus dem Wartburgkreis (Thüringen) unterwegs war, noch vor Eintreffen der alarmierten Rettungskräfte selbst befreien konnte. Er wurde anschließend mit mittleren bis schweren Verletzungen in das St.-Vincenz-Krankenhaus nach Paderborn gebracht. Die beiden Insassen des polnischen Lastwagens überstanden den Unfall ohne Blessuren.

Für die aufwändigen Aufräumarbeiten musste die A44 in Richtung Kassel stundenlang gesperrt werden. Einsatzleiter Andreas Müller von der Feuerwehr Büren rechnete am Abend damit, dass die Autobahn frühestens um 21 Uhr wieder freigegeben werden kann. Derweil staute sich der Verkehr bereits kurz nach dem Unfall auf knapp zehn Kilometer Länge. Die Polizei leitete die Fahrzeuge bereits ab den Anschlussstellen Geseke und Erwitte ab. Die Umleitungsstrecken waren zeitweise total überlastet.

Was zu dem Zusammenstoß geführt hat, war am Abend noch unklar. Nach Angaben der Polizei gab es widersprüchliche Angaben der Unfallbeteiligten zum Geschehen. Beide Lastwagen waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Höhe des Schadens wurde auf mindestens 60 000 Euro geschätzt.

Bericht: Westfälisches Volksblatt