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31. März. Ostenland.

Löschzug ist feste Säule der Ostenländer Dorfgemeinschaft. Ostenländer Blauröcke bei 62 Einsätzen gefordert.{gallery}news/2015/150331do1{/gallery}

Ostenland (wb). „Der Löschzug Ostenland hat ein beeindruckendes Jahr hin sich gebracht. Neben den vielen Einsätzen wird ganz selbstverständlich auch noch viel für die Dorfgemeinschaft geleistet. Ihr seid eine Feuerwehr mit Prädikat“ brachte Wehrführer Reinhard Brand bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Ostenland im Sport- und Kulturzentrum auf den Punkt.

Schon der Einsatzdienst forderte die 54 aktiven Mitglieder des Löschzuges, davon sechs Feuerwehrfrauen. Bei 62 Einsätzen war der Löschzug 1008 Stunden gefordert. Schwerpunkt der Einsatztätigkeit waren 13 Brandeinsätze. Sechs Mal wurden die Notfallhelfer des Löschzuges gefordert. Zusätzlich wurden sieben Brandsicherheitswachen mit einem Aufwand von 462 Stunden geleistet. Auch überregional waren die Wehrkräfte aus Ostenland mit der Bezirksreserve aktiv: Nach heftigen Unwettern wurden die Fachkenntnisse in Mühlheim an der Ruhr und in Münster gefordert. Um für die Anforderungen des aktiven Dienst gerüstet zu sein bildet die Aus- und Weiterbildungen einen wichtigen Schwerpunkt des Engagement der freiwilligen Kräfte: 3.255 Stunden kamen so zusammen. Hinzu kommt die Absicherung zahlreicher Veranstaltungen in Ostenland sowie ein Aktionstag zum 85-jährigen Jubiläum des Löschzuges.

„Bürger schätzen die Arbeit der Feuerwehr und die vielseitige Hilfeleistung. Ihr seid Vorbild für viele Menschen, besonders für Jugendliche. Die Feuerwehr ist ein Synonym für Hilfsbereitschaft und Dienst am Nächsten. Hier wird hochprofessionelle Arbeit geleistet, die man gar nicht oft genug loben kann“ so Bürgermeister Werner Peitz der auch den Familienangehörigen und den Arbeitgeber für die Unterstützung dankte. Das Engagement und die Schaffenskraft des Löschzuges lobte auch Wehrführer Reinhard Brand: „Der Löschzug hat Fahrzeuge in Eigenregie aufgebaut und wieder auf Vordermann gebracht. Hier ist auch das neue hydraulische Rettungsgerät in guten Händen“ so Brand. Großen Respekt zollte auch Pfarrer Daniel Jardzejewski den Feuerwehrleuten: „In vielen Einsatzsituationen geht die Feuerwehr bis an menschliche Grenzen.“

Mit der silbernen Verdienstnadel des Stadtfeuerwehrverbandes wurde Toni Merschmann ausgezeichnet. Der Hauptbrandmeister versah 26 Jahre lang zuverlässig seinen Dienst als Schriftführer. Seit 2004 war er als stellvertretender Gruppenführer aktiv und wurde 2009 zum Gruppenführer ernannt. Die Verdienstnadel in Bronze wurde Stefan Großekämper angeheftet. Der Hauptfeuerwehrmann war bereits Mitglied der Jugendfeuerwehr und wechselte 2006 in die aktive Abteilung, wo er viele verantwortungsvolle Aufgaben übernahm. Nachdem er 2009 zum stellvertretenden Schriftführer gewählt wurde, übernahm er nun das Amt des Schriftführers von Toni Merschmann. Zur neuen zweiten Schriftführerin wurde Sabrina Linnartz gewählt. Zum neuen stellvertretenden Gerätewart wurde Martin Papenheinrich und Judith Oldenkort zur Betreuerin der Jugendfeuerwehr ernannt. Die Schulterstücke des Brandinspektors erhielt Peter Bathe und Jörg Neiske wurde zum Hauptbrandmeister befördert.

Die Sonderauszeichnung des Landesfeuerwehrverbandes in Gold für 50-jährige Mitgliedschaft bei der Feuerwehr erhielten der Ehrenkreisbrandmeister Willi Hecker, Unterbrandmeister Willi Rasche und Oberfeuerwehrmann Paul Brautmeier. Das Ehrenzeichen des Landes in Silber für 25 Jahre erhielten die beiden Unterbrandmeister Jens Fortmeier und Christian Neiske sowie Hauptbrandmeister Markus Fortmeier. Aus dem aktiven Dienst in die Ehrenabteilung wurden Heribert Bewermeier und Heinz-Josef Fortmeier verabschiedet.{/gallery}

BILDZEILEN:

LZ OSTENLAND JUBILARE:
Wurden auf der Jahreshauptversammlung des Löschzuges Ostenland in die Ehrenabteilung verabschiedet oder für ihre langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet (von links): Heribert Bewermeier, Heinz-Josef Fortmeier, Jens Fortmeier, Willi Raschke, Christian Neiske, Paul Brautmeier, Markus Fortmeier und Willi Hecker. Fotos: Axel Langer

LZ OSTENLAND ERNENNUNGEN:{gallery}news/2015/150331do2{/gallery}
Wehrführer Reinhard Brand (hinten links) und Ostenlands Löschzugführer Paul Bathe (hinten rechts) gratulierten Judith Oldenkort (hinten Mitte) sowie Stefan Großekämper (vorne von links), Toni Merschmann, Peter Bathe und Jörg Neiske zu ihren Ernennungen und Beförderungen.

Drei neue Feuerwehrleute aus der Jugendfeuerwehr übernommen.Frauenpower bei der Ostenländer Feuerwehr. Sechs junge Frauen versehen bei der Ostenländer Feuerwehr ihren Dienst. Schon seit Jahren versehen sie zuverlässig ihren Dienst und übernehmen besondere Aufgaben, so wurde Judith Oldenkott zur Betreuerin der Jugendfeuerwehr bestellt. Mit einem Frauenanteil von zehn Prozent hat der Ostenländer Löschzug den höchsten Frauenanteil der sechs Löschzüge der Gesamtwehr.

„Viele Veranstaltungen in Ostenland wären ohne die Unterstützung der Feuerwehr gar nicht möglich“ dankte der Vorsitzende des Heimatverein, Willi Austenfeld für die ehrenamtlichen Dienste der Feuerwehr.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung konnte Wehrführer Reinhard Brand zahlreiche Beförderungen aussprechen. So wurde Jörg Rodehutskors zum Oberbrandmeister befördert. Martin Papenheinrich und Sebastian Hoff sind ab sofort Unterbrandmeister und Sabrina Linnartz und Melina Wallner wurden zu Oberfeuerfrauen befördert. Aus der Hövelhofer Feuerwehr wurde Nathalie Wiethoff übernommen. Als Feuerwehrmänner konnte aus den Reihen der Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst übernommen werden: Jonas Oldenkott, Hendrik Merschmann und Timo Hesse.{gallery}news/2015/150331do3{/gallery}
Der stellvertretende Löschzugführer Johannes Appelbaum (von links) gratulierte den beförderten Mitglieder des Löschzuges Ostenland: Sebastian Hoff, Melina Wallner, Jörg Rodehutskors, Sabrina Linnartz, Martin Papenheinrich, Nathalie Wiethoff, Timo Hesse, Hendrik Merschmann und Jonas Oldenkott.