Lautsprecher von außen, 31 Fahrzeuge reichen. Im Gefahrenfall werden auch im Stadtgebiet Paderborn Fahrzeuge der Feuerwehr per Lautsprecherdurchsagen die Bevölkerung warnen
Paderborn (pic). Im Gefahrenfall werden auch im Stadtgebiet Paderborn Fahrzeuge der Feuerwehr per Lautsprecherdurchsagen die Bevölkerung warnen, sofern dies nötig ist. Darauf hat gestern der Paderborner Feuerwehrchef Ralf Schmitz hingewiesen. Die Feuerwehr Paderborn stelle aber für Lautsprecherdurchsagen keine Fahrzeuge zur Verfügung, sondern verlasse sich im Bedarfsfall auf Unterstützung der Feuerwehr des Umlandes.
Die Feuerwehr hat auf Kreisebene ohne Paderborn einen Warnzug mit 31 Fahrzeugen gebildet, die mit Lautsprechern zur Aufklärung der Bevölkerung ausgerüstet sind . Dies könne zum Beispiel bei giftigen Wolken nach einem Großbrand der Fall sein.
»Wir erfüllen genügend andere Aufgaben und müssen daher nicht auch noch das 32. Fahrzeug mit Lautsprecher stellen«, meinte gestern Feuerwehrchef Ralf Schmitz und erinnerte an Spezialeinsätze wie ABC-Abwehr, Höhenrettung, Tauchen, Feldküchen und manches andere mehr. Derzeit stelle die Feuerwehr Paderborn einen Messzug auf die Beine, um überhaupt Gefahren zum Beispiel bei einem Austritt chemischer Substanzen qualifiziert feststellen zu können. Wenn alle Feuerwehren das Gleiche vorhielten, sei dies nicht zielführend.
Sollten aber auch im Stadtgebiet Paderborn Lautsprecherdurchsagen im Gefahrenfall erforderlich sein, »werden wir auf die Kameraden des Kreises zurückgreifen«, sagte Schmitz dieser Zeitung.
Bericht: Westfälisches Volksblatt