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30. März. Paderborn.

Einsatzreicher Sonntag der Feuerwehr Paderborn. Am Sonntag, 29.03.2015, kam es zu mehreren Einsätzen der Feuerwehr Paderborn.


Um 14:26 Uhr wurde die Feuerwehr von einem Hausbesitzer in die Straße Uhlenbruch alarmiert. Grund für die Alarmierung war eine vorangegangene Verpuffung im Keller des zweieinhalbgeschossigen Wohngebäudes. Der Besitzer, der sich zum Zeitpunkt der Verpuffung im Erdgeschoss aufhielt und vier weitere Familienmitglieder, die im ersten Obergeschoss von dem Ereignis überrascht wurden, konnten sich unverletzt ins Freie retten und warteten das Eintreffen der Feuerwehr ab.
Beim Eintreffen der Feuerwehr drang Rauch aus dem Keller in den Treppenraum. Sofort wurde ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung eingesetzt. Ein zweiter Trupp kontrollierte den verrauchten Treppenraum und die Wohnung im Dachgeschoss. Glücklicherweise wurden keine weiteren Personen vorgefunden. Allerdings wurden durch die Verpuffung drei Türen im Treppenraum aus der Verankerung gerissen. Um eine weitere Rauchausbreitung in dem Gebäude zu unterbinden, wurde am Treppenabgang ein Rauchvorhang in Stellung gebracht. Ein Belüftungsgerät unterstützte die Entrauchung des Gebäudes.

In der Zwischenzeit hatte der Trupp im Keller den Brandherd lokalisiert. Es brannten ein Wäschetrockner und angrenzende Einrichtungsgegenstände. Innerhalb von wenigen Minuten war das Feuer unter Kontrolle. Durch die Verpuffung wurde eine Wasserleitung in der Waschküche beschädigt. Gas, Wasser und Strom wurden durch die Feuerwehr abgestellt. Mitarbeiter des Netzbetreibers kontrollierten den Gasanschluss. Eine Verpuffung aufgrund von Erdgas konnte schnell ausgeschlossen werden.
Zwei Bewohner des Hauses wurden vorsichtshalber dem Rettungsdienst vorgestellt, da sie etwas Rauch eingeatmet hatten. Sie benötigten aber keine weitere medizinische Behandlung.
Die Ursache für die Verpuffung wird von der Polizei ermittelt. Der Sachschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt. Im Einsatz, der rund anderthalb Stunden dauerte, waren die Feuerwachen Süd und Nord, der Löschzug Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr, ein Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und der Einsatzleitdienst mit insgesamt 29 Einsatzkräften.

15:02 Uhr: Rettungseinsatz Nesthauser See

Um 15:02 Uhr wurden der Rettungswagen Schloss Neuhaus und das Notarzteinsatzfahrzeug aus Hövelhof zu einem Notfall am Nesthauser See gerufen. Dort war es beim Wassersport zu einem Unfall gekommen.
Ein Wasserskifahrer war mit einem Hindernis kollidiert, wurde dabei bewusstlos und geistesgegenwärtig von seinen Sportkameraden aus dem Wasser gerettet. Bei dem Aufprall erlitt der Sportler schwere Kopfverletzungen, sodass die Rettungskräfte einen Rettungshubschrauber für einen Transport in eine Spezialklinik anforderten.
Das Löschfahrzeug der Feuerwache Nord und der Einsatzleitdienst wurden direkt von der Einsatzstelle Uhlenbruch zur Absicherung und Koordination der Außenlandung des Hubschraubers alarmiert. Dieser Einsatz dauerte ebenfalls rund anderthalb Stunden.

19:14 Uhr: Schornsteinbrand Honerkamp

Um 19:14 Uhr wurde der Feuerwehr ein Schornsteinbrand in Neuenbeken im Honerkamp gemeldet. Ein
Anwohner hatte aus einem Schornstein Rauch und Flammen gesehen. Ein Eintreffen der Feuerwehr rauchte
es nur noch leicht aus dem Schornstein.
Die Einsatzkräfte kontrollierten den Kamin. Augenscheinlich war der Kamin verengt bzw. verstopft. An
mehreren Stellen wurde eine leichte Erwärmung festgestellt. Der durch die Feuerwehr hinzugerufene
Schornsteinfeger übernahm die weiteren Maßnahmen, unter anderem das Kehren des Kamins. Der Einsatz
der Feuerwehr war nach etwa 45 Minuten beendet. Im Einsatz waren die Feuerwache Nord, der Löschzug
Neuenbeken der Freiwilligen Feuerwehr und der Einsatzleitdienst mit 20 Einsatzkräften.

19:37 Uhr: Kraftstoffaustritt Ottilienquelle

An der Ottilienquelle verlor ein Kleintransporter im Rahmen von Reparaturarbeiten größere Mengen Diesel.
Teile des Diesels strömten in die Kanalisation, der Rest erzeugte eine etwa 40 Quadratmeter große Ölfläche
auf einem öffentlichen Parkplatz. Zu diesem Einsatz wurden um 19:37 Uhr das Löschfahrzeug der
Feuerwache Süd sowie das Kleineinsatzfahrzeug der Feuerwache Nord alarmiert. Die untere
Wasserbehörde wurde informiert. Der Einsatz, bei dem der Kraftstoff mit Bindemitteln aufgenommen und
einer fachgerechten Entsorgung zugeführt wurde, dauerte für die acht Einsatzkräfte bis etwa 21 Uhr.

Bericht: Feuerwehr Paderborn