LKW "landet" im Graben - Bundesstraße für eine Stunde gesperrt.{gallery}news/2015/150914al{/gallery}
Altenbeken: Nach einem Unfall mit einem LKW am Montagmorgen auf der Bundesstraße 64, musste der Unfallwagen mit einem Kran geborgen werden.
Wegen der aufwendigen Bergungsarbeiten musste die Bundesstraße für eine Stunde komplett gesperrt werden. Begonnen hatte alles mit einem kleinen Unfall, der sich gegen 07.40 Uhr im Rückstau auf der Bundesstraße ereignet hatte. Eine 27-jährige Skodafahrerin hatte den rechten von zwei Fahrstreifen aus Richtung Bad Driburg kommend befahren. Etwa 400 Meter vor den Abfahrten nach Dahl und Neuenbeken hatte sich auf Grund des starken Verkehrsaufkommens ein Rückstau gebildet, der von der Autofahrerin offenbar zu spät bemerkt worden war. Beim Versuch dem Stauende auszuweichen, war die Fahrzeugführerin auf den linken Fahrstreifen ausgewichen, hatte dabei aber eine versetzt hinter ihr fahrende Autofahrerin übersehen. Der Skoda streifte mit dem linken Heck die vordere rechte Ecke eines Opels, der von einer 26-jährigen gelenkt wurde. Durch den Unfall war der Verkehrsfluss endgültig zum Erliegen gekommen, so dass der Stau schnell größer wurde. Etwa drei Minuten später war dies von dem Fahrer eine herannahenden LKW offensichtlich ebenfalls zu spät bemerkt worden. Der 56-Jährige versuchte seinerseits dem am Ende des Staus stehenden Autos auszuweichen. Er lenkte nach rechts auf die Bankette und durchfuhr anschließend den Straßengraben. Dabei hatte er Glück, dass er nur wenige Meter an einem Straßenbaum vorbeifuhr. Allerdings streifte der Kastenaufbau den Baum und der LKW kam an der Böschung stehend zum Stillstand. Der Fahrer konnte sich unverletzt aus dem Führerhaus befreien. Wegen der Schräglage drohte der LKW umzukippen und auf die Straße zu fallen. Daher wurde ein Kran angefordert, der den Unfallwagen in der Zeit zwischen 10.50 Uhr und 11.50 Uhr auf die Straße hob, der dann abschließend abgeschleppt werden konnte. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf mehrere zehntausend Euro belaufen.
Bericht: Polizeipresse