Polizeieinsatz Paderhalle und schwerer Verkehrsunfall auf der K1 mit 4 Verletzten.{gallery}news/2015/151220pb1{/gallery}
Am 19.12.2015 wurde die Feuerwehr Paderborn gegen 23:15 Uhr zur Unterstützung eines Polizeieinsatzes an der Paderhalle alarmiert. Hier musste aus Sicherheitsgründen eine Veranstaltung mit über 1000 Gästen kurzfristig abgesagt werden. Aufgrund einer potenziellen Gefahrenlage wurden seitens der Feuerwehr und des Rettungsdienstes ein Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, ein Hilfeleistungslöschfahrzeug sowie ein Einsatzleitwagen (C-Dienst) und ein Kommandowagen (B-Dienst) mit dem Leitenden Notarzt zur Paderhalle alarmiert. Zur kurzfristigen Unterbringung der Veranstaltungsbesucher wurde durch die Feuerwehr die Brandmeldeanlage der Maspernsporthalle von außen ausgelöst, um sich Zugang zum Gebäude zu verschaffen.
Parallel wurde der Kreisleitstelle ein Verkehrsunfall auf der K1 in Richtung Dahl unweit der B64 gemeldet. Zu diesem Einsatz rückten zunächst das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Wache Süd ein Rettungswagen, sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug aus. Kurz nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte am Unfallort war schnell klar, dass sich ein folgenschwerer Verkehrsunfall ereignet hatte, bei dem mindestens vier Personen teils schwer verletzt wurden.
Umgehend wurden weitere Einsatzmittel nachgefordert. Da die Einsatzstelle an der Paderhalle keine längere Bindung von Feuerwehr und Rettungsdienst erforderte, rückte ein Großteil der Einsatzkräfte ebenfalls zu dem schweren Verkehrsunfall auf der K1 aus.Aus bisher ungeklärter Ursache hatte der Fahrer eines Audi 100 die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und prallte zusammen mit seinen 3 Mitfahrern, die alle auf der Rückbank saßen, gegen 3 Bäume. Das Fahrzeug überschlug sich vermutlich mehrfach ehe es stark zerstört auf den verbliebenen Rädern zum Stehen kam.
Während der Fahrer und ein Insasse von der Rückbank den Wagen bei Bewusstsein und mit Unterstützung der Feuerwehr gehend verlassen konnten, um zu einem Rettungswagen geleitet zu werden, wurden die zwei anderen Mitfahrer schwer verletzt und mussten von der Feuerwehr aus dem Fahrzeugwrack befreit werden. Der Insasse, der hinter dem Fahrer saß erlitt ein sogenanntes Polytrauma. Er hatte mehrere Verletzungen, von denen mindestens eine oder die Kombination der Verletzungen lebensbedrohlich ist.
Aufgrund der Anzahl der zu behandelnden Verletzten und der Schwere der Verletzungen, wurden alle Patienten auf drei verschiedene Paderborner Krankenhäuser verteilt. Nachdem die Verletzten abtransportiert waren, unterstützte die Brandschutzbesatzung des Hilfeleistungslöschfahrzeuges die Polizei bei der Ausleuchtung der Einsatzstelle zur Rekonstruierung des Unfallherganges und zur Unfallaufnahme.
Im Einsatz bei dem Verkehrsunfall waren das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Wache Süd, vier Rettungswagen, drei Notarzteinsatzfahrzeuge (2 x Paderborn, 1 x Bad Driburg), ein Kommandowagen mit dem Leitenden Notarzt und dem B-Dienst, der die Aufgabe des Organisatorischen Leiters Rettungsdienst übernahm, sowie der Einsatzleitdienst der Stufen A und C. Insgesamt waren ca. 25 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst in den Einsatz involviert.
Bericht: Feuerwehr Paderborn Foto: Marc Köppelmann
Bericht: Polizeipresse
17-jähriger Beifahrer bei Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt.
Paderborn-Neuenbeken: Kurz nach Mitternacht ereignete sich am Sonntag im Bereich Neuenbeken ein schwerer Verkehrsunfall bei dem ein 17 Jahre alter Jugendlicher lebensgefährliche Verletzungen erlitt.Ein 18-jähriger aus Bad Lippspringe befuhr mit einem Audi die Kreisstraße 1 aus Richtung Neuenbeken in Richtung Bundesstraße 64.
Mit ihm im Fahrzeug befanden sich drei weitere jeweils 17 Jahre alte männliche Jugendliche aus Paderborn und Bad Lippspringe. Laut Zeugenaussagen überquerte der junge Fahrer die Bundesstraße mit augenscheinlich überhöhter Geschwindigkeit, geriet dann aus noch ungeklärter Ursache nach rechts auf die Bankette, schleuderte danach nach links über die Fahrbahn und prallte dort gegen mehrere Straßenbäume. Das Auto wurde bei den Zusammenstößen komplett zerstört. Der Fahrer und zwei Beifahrer wurden glücklicherweise nur leicht verletzt, standen allerdings deutlich unter Schock.
Der dritte Beifahrer,der hinten gesessen hatte, war nicht mehr ansprechbar und erlitt bei dem Unfall lebensgefährliche Verletzungen. Nach notärztlicher Behandlung wurde er in ein Paderborner Krankenhaus eingeliefert. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Unfallstelle für etwa eineinhalb Stunden gesperrt.