Mehr Einsätze für Eggewehr. Zahlreiche Beförderungen wurden bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Altenbeken ausgesprochen. 222 Mal sind die Brandschützer ausgerückt – Bundesstraße 64 ist Schwerpunkt
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A l t e n b e k e n (WV). »Die Bürger der Gemeinde wissen Ihre Arbeit zu schätzen.« Mit diesen Worten dankte Bürgermeister Hans Jürgen Wessels den Wehrleuten aus allen drei Altenbekener Ortsteilen auf ihrer gemeinsamen Jahreshauptversammlung. Arbeit gab es für die Einsatzkräfte der Eggegemeinde reichlich: Zu insgesamt 222 Einsätzen mussten sie im vergangenen Jahr ausrücken. »Das sind 92 Alarmierungen mehr als noch 2014«, bilanzierte Wehrführer Rainer Hartmann.
Auch in 2015 fällt der Löwenanteil mit 121 Einsätzen der technischen Hilfeleistung zu. »Die Unwetterereignisse im Frühjahr haben der Feuerwehr viel Arbeit beschert«, erklärte Hartmann mit Blick auf die Sturmtiefs »Felix« und »Niklas «. Neben 26 Brandeinsätzen und 7 Tierrettungseinsätzen, war 48 Mal die Hilfe der First-Responder bei medizinischen Notfällen gefragt. Bei einem Feuer an der Adenauerstraße retteten die Brandschützer zwei Menschen per Drehleiter vor Flammen und giftigen Rauchgasen aus ihrer Wohnung. »Dieser Einsatz lief ab wie im Lehrbuch«, erinnerte sich Kreisbrandmeister Elmar Keuter.
Ein Einsatzschwerpunkt war auch in 2015 die B64. Dabei ist der 1. Dezember den Wehrleuten besonders in Erinnerung geblieben. Zwei Kleinwagen waren dort kollidiert. Nachdem dieser Einsatz beendet war und die Brandschützer zurückgekehrt waren, lösten drei Stunden später wieder die Pieper aus. An gleicher Stelle war es erneut zu einem Unfall gekommen bei dem die Feuerwehr helfen musste.
Mit einer Facebook-Seite und einer Webseite ist die Feuerwehr nun auch im Internet aktiv. »Wir wollen damit nicht nur Mitglieder werben, sondern auch unsere Arbeit näher bringen«, erklärte Pressesprecher Niklas Schäfers. Insbesondere nach Einsätzen sei die Homepage immer gut besucht.
Geehrt und befördert
Befördert wurden zum Feuerwehrmann/ frau: Philipp Kersting, Ralf Seefeld, Ronny Aurich, Ramona Urban, Alexandra Brandt. Oberfeuerwehrmänner sind jetzt Dominik Böddeker, Florian Heinemann, Lukas Kleinhans, Peter Meilwes. Hauptfeuerwehrmann ist Sebastian Robrecht.
Unterbrandmeister nennen dürfen sich nun Andre Bartsch, Martin Göke, Dennis Güldner, Stefan-Alexander Fornefeld. Brandmeister wurde Stephan Schütze, Oberbrandmeister Michael Knoke und Hauptbrandmeister Jörg Oldenettel. Brandoberinspektor ist Markus Fieseler.
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Das Feuerwehrehrenzeichen in Silber (25 Jahre) ging an: Stefan Bentler, Rainer Hartmann und Martin Meilwes. Das Feuerwehrehrenzeichen in Gold (35 Jahre) wurde verliehen an: Michael Gerling, Hans-Dieter Winkler und Markus Rüther.
Die Ehrenurkunde des Feuerwehrverbandes NRW für 50 Jahre ging an Johannes Benstein und Johannes Eikel. Den Treueorden der Gemeinde für 55 Jahre in der Wehr wurde verliehen an Anton Bannenberg und Johannes Drewes. Der Treueorden des Feuerwehrverbandes für 60 Jahre ging an Johannes Tofall.
Die Jugendflamme erhielten: Julien Claes, Marie Ehlers, Zoe Gilan-Schah, David Keuter, Louis Loke- Wawerla und Antonia Schrader (alle Stufe 1). In Stufe 2 wurde die Flamme vergeben an: Annika Bannenberg, Saskia Fischer, Paul Heinekamp, Maurice Koch, Nils Kunzemann, Aaron Sänger, Noelle Schäfers und Hendrik Sievers.
Foto: Wurden für langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet (von links): Wehrleiter Rainer Hartmann (25 Jahre), Martin Meilwes (25 Jahre), Michael Gerling (35 Jahre), Kreisbrandmeister Elmar Keuter, Stefan Bentler (25 Jahre), Bürgermeister Hans Jürgen Wessels, Markus Rüther (35 Jahre) sowie der stellvertretende Wehrleiter Sven Stratemann.
Westfälisches Volksblatt von Jens L o b e r