Feuerwehr testet Auto. Hegensdorfer fahren Löschfahrzeug zur Probe – Erfahrungen werden aufbereitet.{gallery}news/2016/160311bue{/gallery}
Büren (WV). Das Ehrenamt in der Freiwilligen Feuerwehr stärken und mehr Menschen für die Feuerwehr begeistern, lauten die Ziele des Gemeinschaftsprojektes »Feuerwehrensache« des Ministeriums für Inneres und Kommunales NRW und des Verbandes der Feuerwehren in NRW.
Während des Projektes kaufte das Land drei Löschfahrzeuge mittlerer Größe und verlieh diese an verschiedene Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen für einen bestimmten Zeitraum, um sie vor Ort im Einsatzdienst testen zu können.
Auch die Löschgruppe Hegensdorf der Freiwilligen Feuerwehr Büren setzte sich in einem Auswahlverfahren durch und testet momentan eines dieser Fahrzeuge. Die Testphase geht noch bis Anfang Juli. Vor wenigen Tagen haben acht Bürener Feuerwehrmitglieder das Fahrzeug in Münster abgeholt und an einer Einführung in die Fahrzeugtechnik teilgenommen.
»Die Testerfahrungen mit diesen neuen mittleren Löschfahrzeugen werden dokumentiert und anschließend wissenschaftlich ausgewertet. Bei der Erprobung der Löschfahrzeuge arbeitet das Projekt ›Feuerwehrensache‹ mit dem Institut der Feuerwehr NRW (IdF NRW) zusammen«, erzählt Manuel Krenz, Abteilungsleiter Bürgerdienste der Stadt Büren. Zudem wird während des landesweiten Projektes ein kompaktes Fahrzeug auf Transporterbasis mit dem Löschsystem COBRA ausgestattet und an Feuerwehren ausgeliehen. »Der demografische Wandel führt dazu, dass zukünftig umfangreiche Aufgaben von immer weniger Personen wahrgenommen werden müssen. Diese Entwicklung ist mittlerweile in vielen Bereichen zu beobachten – und leider auch bei den Freiwilligen Feuerwehren.
Da nur eine funktionierende Feuerwehr den Feuer- und Katastrophenschutz wirksam gewährleisten kann, befürworte ich dieses Landesprojekt sehr und freue mich, dass wir in Büren daran teilhaben«, erklärte Bürens Bürgermeister Burkhard Schwuchow.
Das 2013 gestartete Projekt ist fraktionsübergreifend auf großes Interesse gestoßen und hat zu dem Wunsch der Landespolitiker geführt, sich mit den beteiligten Feuerwehrfrauen und -männern aller Hierarchieebenen über die entwickelten Ideen und Konzepte auszutauschen. Hierzu hatte Carina Gödecke, Präsidentin des Landtags NRW, in den Landtag eingeladen.
Um das in Büren stationierte Löschfahrzeug präsentieren zu können, waren Bürgermeister Burkhard Schwuchow, Abteilungsleiter Manuel Krenz sowie Michael Stork, Löschgruppenführer Hegensdorf, Gerd Schulte und Markus Stute, ebenfalls von der Löschgruppe Hegensdorf, nach Düsseldorf gefahren.
Bericht: Westfälisches Volksblatt