Erntebeginn ruft Feuerwehr auf den Plan – Geländegängige Fahrzeuge beweisen sich. Es hätte nicht viel gefehlt und aus verschiedenen Brandherden auf einer mehrere Hektar großen Getreidefläche am Ährenweg hätte sich am Donnerstag Abend ein Großbrand entwickelt.{gallery}news/2016/160708d1{/gallery}
Delbrück: Nicht nur auf dem Feld brannte Stroh, auch der aus Bäumen und Sträuchern bestehende Randstreifen zum Ährenweg war an einigen Stellen bereits in Mitleidenschaft gezogen. Durch schnelles und gezieltes Eingreifen, konnte die Delbrücker Feuerwehr schlimmeres verhindern.Als um 17.47 Uhr in Delbrück die Sirenen heulten, eilten rund 40 Feuerwehrkräfte aus Delbrück und Ostenland an die Einsatzstelle zwischen Kaunitzer Straße und Ährenweg. Ein Lohnunternehmen war mit zwei Mähdreschern mit Erntearbeiten auf dem Getreidefeld beschäftigt.
Bei einem Mähdrescher lief scheinbar das Häckselwerk heiß und setzt die landwirtschaftliche Fläche in Brand. „Bei Eintreffen brannte das Feld an fünf Stellen gleichzeitig. Geistesgegenwärtig konnte der Fahrer des Mähdreschers den Entstehungsbrand an seinem Arbeitsgerät mit einem mitgeführten Handlöscher löschen. Sonst wäre der Mähdrescher wohl nicht so unbeschadet davon gekommen“, so Einsatzleiter Reinhard Brand.{gallery}news/2016/160708d2{/gallery}Durch den schnellen und gezielten Einsatz der Feuerwehrkräfte konnte der Brand in einem sehr frühen Stadium zurückgedrängt und gelöscht werden. Dabei zeigte sich einmal mehr, wie wichtig geländegängige Fahrzeuge mit großem Wasservorrat sind, die sofort in unmittelbarer Nähe der Brandstellen eingesetzt werden können. Nachdem Stroh aus dem Häckselwerk entfernt wurde, wurde der Mähdrescher mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, war jedoch schon soweit abgekühlt, dass keine Gefahr mehr bestand. Nach gut einer Stunde konnten die Einsatzkräfte wieder an ihre Standort zurückkehren. Nenneswerter Sachschaden konnte vermieden werden.
Westfälisches Volksblatt, von Axel Langer