Wohnhaus völlig verraucht. Nachbarn reagieren schnell.{gallery}news/2016/161202hoe{/gallery}
Riege (al). Aufmerksame Nachbarn haben am frühen Freitagabend in Riege einen Wohnhausbrand größeren Ausmaßes durch schnelles Reagieren vereitelt. Gegen 17.15 Uhr hatten sie »Im Schulkamp« das extrem laute Piepsen von Rauchmeldern gehört.
Als sie bemerkten, dass aus einem Haus dichter Rauch unter der Haustür hervor quoll, alarmierten sie unverzüglich Feuerwehr und Rettungskräfte.
»Da bei unserem Eintreffen zunächst nicht klar war, ob sich noch eine Person in dem Gebäude befindet, habe ich sofort per Sirenenalarm weitere Einsatzkräfte alarmiert. Glücklicherweise hielt sich in dem Haus zu diesem Zeitpunkt niemand auf«, fasste Hövelhofs Wehrführer Peter Kesselmeier später zusammen.
Die Polizei hatte parallel zum Feuerwehreinsatz versucht, Bewohner zu ermitteln, was schließlich auch gelang. Nachdem feststand, dass sich die gesuchte Person auswärts aufhielt, konnte die Suche im Gebäude beendet werden.
Unter Atemschutz waren Feuerwehrtrupps in das komplett verrauchte Wohnhaus eingedrungen und hatten alle Etagen durchsucht. »Wir konnten die Brandstelle in einem Hobbyraum im Keller lokalisieren. Der eigentliche Brandherd war schnell gelöscht. Allerdings war der Rauch durch das gesammte Gebäude gezogen«, berichtete Pressesprecher Tim Kesselmeier nach Abschluss der Löscharbeiten.
Mit mehreren Hochleistungslüftern wurde das Gebäude entraucht. Nach ersten Schätzungen ist von einem enormen Sachschaden auszugehen, da sich der Ruß über das gesamte Inventar gelegt und damit unbrauchbar gemacht hat. Nach rund 90 Minuten konnten die ersten Einsatzkräfte abrücken.
Bericht: Westfälisches Volksblatt, A. Langer
Hövelhof: Durch das Feuer im Keller eines Einfamilienhauses in Riege ist am Freitagnachmittag hoher Sachschaden entstanden. Gegen 16.55 Uhr war ein Zeuge durch den akustischen Alarm von Rauchmeldern auf das Feuer in dem an der Straße Im Schulkamp gelegenen Haus aufmerksam geworden und hatte die Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen der Rettungskräfte drang Rauch unter der Haustür hervor. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich im Haus noch Personen befanden, wurde die Haustür gewaltsam geöffnet. Bei der Suche konnten die Feuerwehrleute keine Personen im Haus feststellen.