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22. April. Hövelhof.

Am Samstagnachmittag um 15:30 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hövelhöf zu einem Scheunenbrand zur Straße ,Am Haustenbach, alamiert{gallery}news/2017/170423hoe5{/gallery}

 

Hövelhof: Bei Eintreffen stand ein 4x10 Meter großer Überstand, unter dem Holzböden, Holzbretter und Großzelte gelagert wurden, unter Vollbrand. Sofort ließ der Einsatzleiter durch die Leitstelle das Einsatzstichwort auf "Feuer 3", Sirenenalarm, erhöhen. Da das Feuer auf eine angrenzende Garage sowie den angrenzenden Hof  zu übergreifen drohte, wurde schnell eine Riegelstellung  mit zwei Atemschutz-Trupps  aufgebaut.

Ein weiterer Trupp konnte zeitgleich Gasflaschen, die in der Garage gelagert wurden, in Sicherheit bringen. Um eine ausreichende Versorgung mit Löschwasser zu gewährleisten, wurde eine knapp 200 Meter lange Schlauchleitung zum nahegelegenen Haustenbach gelegt. Nachdem der Schutz  der angrenzenden Gebäude sichergestellt werden konnte, wurde eine intensive Brandbekämpfung durchgeführt. Nach gut einer halben Stunde war das Feuer unter Kontrolle.

Ein Mitarbeiter der Firma Schlotmann, sowie ein Nachbar rückten nun mit einem Radlader und Hofbagger zur Einsatzstelle an. Das  Brandgut konnte dadurch auseinandergefahren und weiter abgelöscht werden.{gallery}news/2017/170422hoe2{/gallery}

 

Zur weiteren Unterstützung waren die Kameraden des Defence Fire &Rescue Service ebenfalls vor Ort. Zur Sicherung der Einsatzkräfte war das DRK aus Hövelhof, sowie Feuerwehrarzt Georg Schneider an der Einsatzstelle. Verletzt wurde aber niemand. Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte vor Ort. Nach gut Zwei Stunden konnte an die Leitstelle Paderborn „Feuer aus“ gemeldet werden.

Bericht/Fotos: Feuerwehr Hövelhof, T.Kesselmeier

 

Westfäisches Volksblatt
 
Wohnhausbrand in letzter Sekunde verhindert
Gasflaschen sorgen bei Feuer eines Geräteunterstandes in Staumühle für zusätzliche Gefahr
 
Hövelhof (al). Feuerwehrleute haben am Samstagnachmittag in letzter Sekunde einen Wohnhausbrand verhindert. Ein Geräteunterstand brannte auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Staumühle. Die Flammen drohten, auf das angrenzende Haus und eine Garage überzugreifen. Erhöhte Gefahr ging zudem von Gasflaschen aus, die unter der Holzremise gestanden haben.
Über Funkmeldeempfänger und Sirene wurden die Einsatzkräfte der Hövelhofer Feuerwehr um 15.30 Uhr nach Staumühle in die Straße Am Haustenbach gerufen. In dem etwa vier mal zehn Meter großen Unterstand brannten Holzböden, Holzbretter und Großzelte. Zusätzlich wurde der Defence Fire and Rescue Service aus Sennelager alarmiert. Etwa 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Die Einsatzleitung hatte Peter Kesselmeier. Die Einsatzkräfte versuchten, das angrenzende Wohnhaus und eine Garage zu schützen. »Dies gelang im letzten Moment«, sagte Pressesprecher Tim Kesselmeier.
In dem offenen Unterstand befanden sich mehrere Gasflaschen, die zunächst geborgen werden konnten. Zudem mussten die Rettungskräfte die Löschwasserversorgung sicherstellen. Sie bauten eine etwa 200 Meter lange Schlauchleitung zum nahegelegenen Haustenbach auf und entnahmen aus dem Bach Wasser für die Löscharbeiten. So konnte das Feuer nach knapp einer halben Stunde unter Kontrolle gebracht werden. Mit einem Radlader wurde brennendes Material aus dem Unterstand geholt und in mühsamer Kleinarbeit gelöscht.
Bewohner fuhren einen im Unterstand abgestellten Traktor samt Anhänger raus, als sie den Brand entdeckten. Das Fahrzeug wurde leicht beschädigt. Drei landwirtschaftliche Geräte sowie Festzelte wurden zerstört.
Beim dem Feuer wurde niemand verletzt. Zum Einsatzort waren auch ein Feuerwehrarzt sowie Helfer des DRK Hövelhof ausgerückt. Nach zwei Stunden waren die Löscharbeiten abgeschlossen. Zur Brandursache konnten am Wochenende noch keine Angaben gemacht werden. Die Paderborner Polizei schätzt den Schaden auf etwa 100 000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.