Schwerer Verkehrsunfall in Delbrück Westenholz am späten Samstagnachmittag, mit einer getöteten und 4, teilweise lebensgefährlich verletzten Personen. Zwei Rettungshubschrauber im Einsatz. Mehrere Personen mußten mit hydraulischem Rettungsgerät aus den Fahrzeugen befreit werden.
Westenholz: Ein 21jähriger befuhr mit seinem Pkw Seat Ibiza die Mühlenheider Straße aus Rtg. Lippstädter Straße in Rtg. Wulfhorster Straße. Zum selben Zeitpunkt befuhr ein 26jähriger Pkw Fahrer mit seinem Opel Astra die Mastholter Straße in Richtung Westenholz. Die Mühlenheider Straße ist durch ein Stop-Zeichen der Mastholter Straße untergeordnet.
Unter Mißachtung der Vorfahrt des Opels fuhr der 21jährige mit seinem Seat in den Kreuzungsbereich ein, wo es trotz Ausweichversuchs des Opel-Fahrers zu einem heftigen Zusammenstoß beider Fahrzeuge kam. Der Opel wurde durch die Wucht des Aufpralls in den Straßengraben geschleudert.
Für den 21jährigen Seat Fahrer kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch an der Unfallstelle. Seine 20jährige Beifahrerin wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Bielefelder Klinik geflogen. Der 26jährige Opel Fahrer und eine 32jährige Beifahrerin wurden schwer verletzt mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht.
Ein weiterer, 34jähriger Beifahrer im Opel wurde lebensgefährlich verletzt. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Münster geflogen. Für den Zeitraum der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie der Unfallaufnahme wurden die Mühlenheider Straße und die Mastholter bis 21:45 Uhr gesperrt. Für den Verkehrsunfall konnten vor Ort keine direkten Zeugen ermittelt werden. Die Verletzen konnten vor Ort aufgrund ihrer schweren Verletzungen nicht befragt werden. Warum der 21jährige in die Kreuzung einfuhr und die Vorfahrt des Opels nicht beachtete, konnte nicht geklärt werden.
Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 05251 3060 bei der Polizei in Paderborn zu melden.
Bericht: Polizeipresse{gallery}news/2017/170528wh{/gallery}
Im Einsatz die Löschzüge Westenholz, Delbrück, Lippling und Mastholte. Rettungshubschrauber Christoph 13 und Christoph 8. 5 RTW und Notärzte, LNA, DRK, Notfallseelsorger. Mehrere Personen konnten nur mit hydraulischem Rettungsgerät aus den Fahrzeugen befreit werden.
Kreuzung bei Westenholz: Zwei Beifahrer schweben in Lebensgefahr
Der 21-Jährige war am Samstag um 17.40 Uhr mit seinem Seat auf der Mühlenheider Straße in Richtung Wulfhorster Straße unterwegs. An der unfallträchtigen Kreuzung missachtete er nach Angaben der Polizei offenbar das Stop-Zeichen und nahm einem mit drei Personen aus Bitburg besetzten Opel Astra auf der Mastholter Straße die Vorfahrt.
Dessen 26-Jähriger Fahrer versuchte offenbar noch, die Kollision mit einem Ausweichmanöver zu verhindern. Ohne Erfolg: Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurden beide Fahrzeuge in den Straßengraben geschleudert, der Opel blieb auf dem Dach liegen. Mehrere Insassen waren in den Wracks eingeklemmt und mussten von Einsatzkräften der Feuerwehr befreit werden.
Die Beifahrer in beiden Autos erlitten lebensbedrohliche Verletzungen, für sie wurden Rettungshubschrauber angefordert. Die 20-jährige Beifahrerin des tödlich Verunglückten wurde in eine Bielefelder Spezialklinik geflogen, der 34-Jährige aus dem Opel nach Münster. Eine 32-Jährige, die auf der Fahrerseite auf der Rückbank des Astra gesessen hatte, und dessen Fahrer kamen mit schweren Verletzung in umliegende Krankenhäuser.
Löschzüge aus Delbrück, Lippling, Westenholz, Rietberg und Mastholte waren mit gut 70 Einsatzkräften vor Ort, dazu die Besatzungen von fünf Rettungswagen, etliche Notärzte und mehrere Notfallseelsorger.
Für den Zeitraum der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie der Unfallaufnahme wurden die Mühlenheider und die Mastholter Straße bis 21.45 Uhr gesperrt. Direkte Zeugen des Unfalls hat die Polizei vor Ort nicht ermittelt, die Beteiligten konnten wegen ihrer schweren Verletzungen noch nicht befragt werden. Deshalb bittet die Paderborner Polizei Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, sich unter der Rufnummer 05251/3060 zu melden.
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