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7. Juli. Büren.

Wegen eines Gasaustritts mit zunächst unbekannter Ursache mussten in der Nacht zu Freitag zwei Häuser evakuiert werden.

 

Büren: Gegen Mitternacht bemerkten Bewohner eines Hauses an der Barkhäuser Straße den Gasgeruch und alarmierten um 01.00 Uhr die Feuerwehr. Als die Wehrleute zeitgleich mit der Polizei eintrafen, war deutlicher Gasgeruch wahrnehmbar. Auch die Messungen zeigten erhöhte Werte.

Die Familie musste aus Haus verlassen. Im Haus konnte die Quelle des Gasaustritts nicht gefunden werden. Vorsichtshalber musste auch ein Bewohner eines Hauses an der Landwehrstraße seine Wohnung verlassen. Im Garten des Grundstücks wurde ein nicht mehr genutzter Hausgastank entdeckt. Nachdem der Haupthahn abgesperrt wurde, sank die Gaskonzentration. Die Feuerwehr lüftete die Häuser und die Bewohner konnten wieder zurück. Der defekte Gasbehälter muss jetzt entleert oder repariert werden.

Bericht: Polizeipresse

 

Westfälisches Volksblatt
 
Gasleck: zwei Häuser geräumt. Nächtlicher Einsatz für die Feuerwehr in Büren.
 
Büren(WV/itz). Der strenge Geruch von Gas hat in Büren in der Nacht zu Freitag für einen Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Energieversorger gesorgt. Mehrere Bewohner mussten ihre Häuser verlassen.
Nach zwei Stunden herrschte jedoch Klarheit und der Einsatz konnte beendet werden. Zum Glück gab es keine Verletzten und Schäden, teilte die Feuerwehr mit.
Um Mitternacht bemerkten Bewohner eines Hauses an der Barkhäuser Straße den Gasgeruch. Um 1 Uhr, so die Polizei, hätten sie dann die Feuerwehr informiert. Als die Wehrleute zeitgleich mit der Polizei eintrafen, sei deutlicher Gasgeruch wahrnehmbar gewesen, teilte die Polizei mit. »Auch die Messungen zeigten erhöhte Werte«, berichtete sie.
Die betroffene Familie musste sicherheitshalber das Haus verlassen. Im Gebäude selbst konnte die Quelle des Gasaustritts jedoch nicht gefunden werden. Also wurde außerhalb gesucht. Dabei hatte die Feuerwehr größere Schwierigkeiten, weil böiger Wind vorherrschte. »Gas hat einen widerlichen Geruch. Mal roch man etwas, und dann auch wieder nicht«, schilderte der stellvertretende Leiter der Feuerwehr, Stadtbrandinspektor Michael Stork, am Freitag das Problem.
Weiterer Gasgeruch wurde dann in einem Mehrfamilienhaus an der Landwehrstraße festgestellt. Das Gebäude wurde vorsichtshalber sofort geräumt. Zeitweise hatten nach Angaben der Feuerwehr insgesamt acht Personen in dieser Nacht kein Dach über dem Kopf. Da zwei Personen über Kopfschmerzen klagten, seien sie dem Rettungsdienst übergeben worden, hieß es. Im Zuge der weiteren Erkundung konnte dann im hinteren Bereich der Landwehrstraße ein Leck geschlagener Gastank gefunden werden. Die Feuerwehr drehte den Schieber des Tanks ab. Danach sank im Umfeld die Gaskonzentration.
Die Feuerwehr lüftete die Häuser und die Bewohner konnten um 2.45 Uhr wieder zurück in ihre Wohnungen. »Der defekte Gasbehälter muss jetzt entleert oder repariert werden«, sagte ein Polizeisprecher am Freitag.
Da keine Gasleitung betroffen war, seien die Haushalte nach Informationen von Stadtbrandinspektor Michael Stork dauerhaft mit Energie versorgt gewesen. Weitere Einschränkungen habe es nicht gegeben. Die 18 Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten anschließend wieder einrücken.