Notarzt muss 2058 mal ausrücken. Zahl der Einsätze ist 2016 auch in Hövelhof deutlich gestiegen.{gallery}news/2017/170111hoe{/gallery}
Hövelhof (WV). Dem aktuellen Trend in Stadt und Kreis Paderborn entsprechend, hat auch am Notartstandort in Hövelhof des Kreises Paderborn die Einsatzhäufigkeit deutlich zugenommen. So wurden im Jahr 2016 exakt 2058 Notarzteinsätze durchgeführt (2015: 1898; Steigerung um 8,43 Prozent). Das entspricht einem Monatsaufkommen von 172 Einsätzen mit somit durchschnittlich 5,65 Einsatzfahrten pro 24 Stunden. Auf das Einsatzgebiet der Gemeinde Hövelhof entfielen dabei 549 Einätze (Vorjahr 476).
Im teils mitversorgten Nachbarkreis Gütersloh erfolgten 547 Fahrten (etwa 25 Prozent) in der Stadt Schloss Holte-Stukenbrock und 218 in der Stadt Verl (2015: 217). Zu 345 Einsätzen (2015: 327) musste das NEF-Hövelhof in die Stadt Paderborn ausrücken. 318 Einsatzfahrten erfolgten im Versorgungsgebiet der Stadt Delbrück (2015: 254 Einsätze, plus 15,5 Prozent), wo ein Tages-NEF (nur werktags ohne Feiertage) vom Kreis stationiert ist.
Die Autobahn A 33 (13 Einsätze, plus 100 Prozent zu 2015), der angrenzende Kreis Lippe (zehn Einsätze), sonstiger Kreis Gütersloh (21 Einsätze, ebenfalls plus 100 Prozent) sowie die Stadt Bad Lippspringe (34 Einsätze) waren auch in 2016 erneut nur von teils untergeordneter statistischer Bedeutung. Drei Einsätze erfolgten im Kreis Bielefeld.
Diese Zahlen wurden in einem Pressegespräch unter Leitung des Wachleiters und leitenden Notfallsanitäters Sascha Bach sowie des Vorstandmitgliedes Marcel Arp und dem Ärztlichen Leiter Dr. Martin Schneider der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin (AGN), vorgestellt und diskutiert.
Neben fünf hauptberuflichen Notfallsanitätern/Rettungsassistenten kommen vier nebenamtliche Mitarbeiter in der Notarztwache zum Einsatz, die durchgehend an allen Tagen des Jahres im 24-Stunden-Dienst besetzt ist. Der Pool der eingesetzten Notärztinnen und Notärzte hat sich erfreulicherweise aktuell auf etwa 45 ausgebildete Notfallmediziner erweitert.
Das Notarztsystem wurde auch im vergangenen Jahr wiederum erfolgreich durchgehend durch die First responder-Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof immer dann ergänzend bei lebensbedrohlichen Notfallsituationen unterstützt, wenn sich die primären Rettungsmittel aus Hövelhof schon im Einsatz befanden. Die getrennte Ausrückstrategie mit Standorten am Feuerwehrgerätehaus im Ortskern und der Notarztwache an der Paderborner Straße 35?b hat sich auch 2016 weiterhin bewährt. www.agn-online.de
Bericht: Westfälisches Volksblatt