Bei 100 Einsätzen gefordert. Löschzug Ostenland zieht Bilanz.{gallery}news/2018/180308do1{/gallery}
Ostenland: »Sicherheit ist die Grundlage jeglicher Lebensqualität. Man muss deshalb die ehrenamtliche Arbeit aller Feuerwehrleute mit großer Anerkennung loben.« Das stellte Anita Papenheinrich bei der Jahreshauptversammlung des Löschzuges Ostenland in einem Grußwort heraus.
Die stellvertretender Bürgermeisterin sagte weiter, es sei manchmal ärgerlich, mit welcher Selbstverständlichkeit einige Menschen davon ausgehen, »dass freiwillige Feuerwehrkräfte immer dann zur Verfügung stehen, wenn sie gebraucht werden.«
Die Wehr in Ostenland (Zugführer: Peter Bathe) zählt aktuell 56 Aktive; 25 Feuerwehrleute sind in der Ehrenabteilung, und der Jugendfeuerwehr gehören 14 Mitglieder an. In ihrem Jahresbericht blickten Schriftführer Stefan Großekämper und seine Stellvertreterin Sabrina Linnartz auf das Jahr 2017 zurück. Exakt 100 Mal wurde die kompetente Hilfeleistung der Ostenländer Feuerwehrleute angefordert, die insgesamt 1443 Stunden im Dienst verbrachten. Weitere 1133 Stunden wurden in 19 Dienstabende investiert, 1298 Stunden kamen bei verschiedenen Lehrgängen zusammen.
Das Einsatzspektrum reichte von Tierrettung über Notfallhelfereinsätze bis hin zum Flächenbrand in der Senne. Brandeinsätze sowie zahlreiche sturmbedingte Hilfeleistungen hatten großen Anteil am Einsatzaufkommen.
Wehrführer Johannes Grothoff dankte den Ostenländer Feuerwehrleuten für die Unterstützung im zurückliegenden Jahr und dankte der Politik, dass im Laufe des Jahres 2018 zwei neue Fahrzeuge nach Ostenland kommen und den Fuhrpark deutlich verjüngen werden. Zum Einen erhält der Löschzug einen neuen Kommandowagen, zum anderen ist für das Jahresende die Auslieferung eines neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges geplant.
Für die Ostenländer Vereine dankte Johannes Wiesing, Vorsitzender des Heimatvereins, den Blauröcken für ihren Einsatz.
Veränderungen brachten die Wahlen auf dem Posten des stellvertretenden Schriftführers. Sven Tewes übernimmt hier von Sabrina Linnartz. Das Feuerwehrehrenzeichen in Silber erhielt Jörg Neiske überreicht. Er ist seit 25 Jahren im aktiven Feuerwehrdienst. In die Ehrenabteilung wurde Meinolf Fortmeier verabschiedet. Mit der Ehrennadel des Verbandes der Freiwilligen Feuerwehr Delbrück wurde der stellvertretende Zugführer Jörg Rodehutskors geehrt. Rodehutskors hat beispielsweise viele Stunden in die Konzeptionierung des neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges gesteckt.
Andreas Meier wurde zum neuen Hauptbrandmeister ernannt. Steffen Knapp ist neuer Oberbrandmeister. Zu Unterbrandmeistern wurden Hendrik Merschmann und Johannes Sportkmann befördert. Neuer Hauptfeuerwehrmann ist Stefan Relard. Die Schulterklappen eines Feuerwehrmannes erhielten Adrian Goretzski, Felix Merschmamn, Lukas Merschmann und Patrick Merschmann. Neu aufgenommen wurde Carsten Mensing.{gallery}news/2018/180308do2{/gallery}
Foto: Der stellvertretende Wehrführer Johannes Appelbaum gratulierte den beförderten Mitgliedern des Löschzuges Ostenland (von links): Stefan Relard, Adrian Goretzski, Steffen Knapp, Johannes Sporkmann, Hendrik Merschmann, Lukas Merschmann, Felix Merschmann, Patrick Merschmann, Andreas Meier und Carsten Mensing
2. Stellvertretender Wehrführer Ralf Fischer dankte Sabrina Linnartz, Jörg Rodehutskors, Sven Tewes, Jörg Neiske, Meinolf Fortmeier und dem Ostenländer Löschzugführer Peter Bathe (von links) für ihren Dienst zum Schutz der Bürger.
Quelle: Westfälisches Volksblatt, von Axel Langer