Brandgefahren bei Trockenheit und Grillwetter. In der letzten Woche mussten Feuerwehr und Polizei zu mehreren Flächenbränden ausrücken. Am Wochenende brannte es in Hövelhof und Klausheide. In Paderborn war Grillkohle ursächlich für einen Mülltonnenbrand. Die Polizei rät bei der andauernden Trockenheit zur Achtsamkeit. Offenes Feuer und rauchen im Wald sind strikt verboten.
Kreis Paderborn: Am Samstag brach an der Salvatorstraße in Klausheide im trockenen Gras am Straßenrand ein Feuer aus. Der Brand wurde vom Wind angefacht und breitete sich in Richtung Salvatorkolleg aus. Die Feuerwehr löschte das Feuer, bevor Gefahr für Gebäude bestand. Als Ursache wird eine achtlos weggeworfene Zigarette vermutet.
Am Duwalsweg in Hövelhof ließ ein 15-Jähriger am Sonntag eine ferngesteuerte Drohne über abgemähten Wiesen steigen. Plötzlich verlor die Drohne einen der vier Motoren und das Gerät stürzte ab. Am Boden schlugen Flammen aus der Drohne und setzten die Wiesen in Brand. Auch in diesem Fall sorgte der Wind für eine schnelle Ausbreitung des Feuers im trockenen Gras, sodass die Feuerwehr ausrücken musste, um die Flammen zu bekämpfen.
Am Sonntagabend entsorgte ein 24-Jähriger an der Dr.-Wurm-Straße in Schloß Neuhaus Grillkohlenreste in einer Mülltonne im Entsorgungsbereich eines Mehrfamilienhauses. Die Tonne ging in Flammen auf, eine weitere wurde beschädigt. Der junge Mann hatte mittags gegrillt und war davon ausgegangen, dass die Kohle nach mehrstündiger Wartezeit erloschen sei.
In Büren zerstörte ein Feuer am frühen Sonntagmorgen einen Telefonverteilerkasten in einer Baustelle an der Neubrückenstraße. Die Brandursache ist unklar.
Die Polizei ermittelt in den Fällen wegen Sachbeschädigung und Herbeiführen von Brandgefahren.
Bericht: Polizeipresse