Unwetter wütet an der Lippstädter Straße. Feuerwehr spricht von »lokal sehr begrenztem Ereignis« – 80 Helfer im Einsatz.{gallery}news/2018/180810{/gallery}
Delbrück: Es dauerte höchstens 20 Minuten – aber das Unwetter am Donnerstagnachmittag hat der Delbrücker Feuerwehr eine Menge Arbeit beschert. Die Rettungskräfte sprachen am Freitag von einem lokal sehr begrenzten Wetterereignis. Betroffen war vor allem das Gebiet rund um die Lippstädter Straße, den Freien Stuhl und das Gastliche Dorf.
Insgesamt waren am Donnerstag 80 Feuerwehrkräfte unter der Leitung von Wehrführer Johannes Grothoff in Delbrück im Einsatz. Im Gerätehaus an der Südstraße wurde eine örtliche Einsatzleitung zur Koordination der Feuerwehrleute und der Fahrzeuge eingerichtet.
Die ersten Alarmierungen gingen gegen 16.45 Uhr ein. Größte Einsatzstelle war die Lippstädter Straße zwischen Delbrück-Mitte und dem Gastlichen Dorf, die an mehreren Stellen durch umgestürzte Bäume und durch Äste blockiert war. Die Feuerwehr musste die Straße im Rahmen der Aufräumarbeiten auf mehreren Abschnitten für etwa eine Stunde sperren. An einem Nebengebäude des Gastlichen Dorfes in Sudhagen wurde ein Wellblechdach teilweise stark beschädigt.
Auch an weiteren Einsatzstellen fanden die Feuerwehrleute beschädigte Dächer vor und sicherten lose Dachpfannen, unter anderem an der Breslauer Straße. Einige kleinere Einsätze gab es auch andernorts, beispielsweise in Lippling. Schriftführer Alexander Rübbelke vom Löschzug Delbrück teilte mit, der gesamte Einsatz nach dem Unwetter habe etwa drei Stunden gedauert. Zur Unterstützung waren auch Feuerwehrleute aus dem benachbarten Hövelhof mit ihrer Drehleiter in Delbrück im Einsatz. Die Delbrücker Drehleiter wiederum wurde nach Abschluss der Arbeiten vor Ort noch von der Feuerwehr in Rietberg zur Unterstützung der dortigen Aufräumarbeiten angefordert.
Quelle: Westfälisches Volksblatt, Foto: FW