Verkehrsunfall mit fünf beteiligten PKW und sechs Verletzten auf der Bundesautobahn 33.{gallery}news/2018/181212pb1{/gallery}
Paderborn: Am Mittwoch, den 12.12.2018 wurde die Feuerwehr Paderborn um 07:06 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit fünf beteiligten PKW auf die Bundesautobahn 33 in Fahrtrichtung Bielefeld gerufen. Da mit einer Vielzahl an Verletzten gerechnet werden musste, wurde durch die Leitstelle des Kreises Paderborn das Stichwort Massenanfall von Verletzen in der Stufe 1 (MANV1) alarmiert.
Aus bislang ungeklärter Ursache kollidierten hinter der Auffahrt Sennelager fünf Fahrzeuge auf der linken Fahrbahnhälfte miteinander. Teilweise wurden die Fahrzeuge stark beschädigt und ineinander verkeilt, so dass sich den ersteintreffenden Einsatzkräften zunächst ein Bild der Verwüstung zeigte. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass an dem Unfall drei männliche und drei weibliche Personen beteiligt waren, die leicht- bzw. schwerverletzt wurden. Lebensgefährliche Verletzungen konnten glücklicherweise bei keinem der Beteiligten festgestellt werden. Eine technische Rettung durch die Feuerwehr war nicht erforderlich, obwohl sich einige der Verletzten zu Beginn des Einsatzes noch in ihren Fahrzeugen befanden.
Die insgesamt sechs Verletzten wurden von den anwesenden Notärzten aus Paderborn und Salzkotten gesichtet, durch den Rettungsdienst versorgt und mit sechs Rettungswagen der Feuerwehr Paderborn in die umliegenden Krankenhäuser transportiert. Die Koordinierung des Rettungsdiensteinsatzes übernahmen der organisatorische Leiter Rettungsdienst der Feuerwehr Paderborn und der leitende Notarzt.{gallery}news/2018/181212pb2{/gallery}
Durch die Wucht des Unfalls lösten viele Airbags in den betroffenen PKW aus und an einigen Fahrzeugen traten Betriebsstoffe aus, die durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Paderborn aufgenommen wurden. Parallel dazu wurde der Brandschutz an der Einsatzstelle sichergestellt und die Batterien der Fahrzeuge abgeklemmt. Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei konnte die Fahrbahn von Trümmerteilen gereinigt werden und der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden.
Im Einsatz, der etwa zwei Stunden dauerte, waren insgesamt 54 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle.
Aufgrund der zunächst unklaren Lage wurden weitere Einheiten des Rettungsdienstes und der Feuerwehr an der Auffahrt Sennelager in Bereitstellung gehalten.
Vor Ort eingesetzt wurden folgende Fahrzeuge:
3 x Hilfeleistungslöschfahrzeug (Wache Süd, LZ Schloss Neuhaus, LZ Sande)
1 x Rüstwagen (LZ Schloss Neuhaus)
1 x Einsatzleitwagen (C-Dienst)
2 x Kommandowagen (A-Dienst, B-Dienst)
6 x Rettungswagen (2 x Schloss Neuhaus, 4 x Wache Süd)
3 x Notarzteinsatzfahrzeug (2 x Paderborn, 1 x Salzkotten)
1 x Leitender Notarzt (Hövelhof)
Einsatzleiter: Brandamtmann Johannes Mollemeier, C-Dienst.
Bericht: Feuerwehr Paderborn