Bei einem schweren Unfall auf der Neuhäuser Straße in Paderborn ist gestern Abend ein 36-jähriger Paderborner ums Leben gekommen.
Paderborn: Am Montag, den 11.02.2019, wurde die Feuerwehr Paderborn gegen 17:29 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Neuhäuser Straße alarmiert. Bei dem Verkehrsunfall wurde eine Person von einem Bus angefahren.
Die ersteintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr Paderborn versorgten die schwerstverletze angefahrene Person, den Busfahrer und die Angehörigen der verletzten Person. Aufgrund der Verletzungen wurde ein Rettungshubschrauber durch die ersten Einsatzkräfte nachalarmiert. Nach dem Eintreffen des Rettungshubschraubers wurde entschieden, die schwerstverletzte Person zuerst in ein Paderborner Krankenhaus zu transportieren. Die Angehörigen der verletzten Person wurden durch einen Notfallseelsorger der Feuerwehr Paderborn betreut.
Im Einsatz, der rund eine Stunde dauerte, waren das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Wache Süd, drei Rettungswagen, ein Notarztwagen, ein Einsatzleitwagen sowie ein Notfallseelsorger mit insgesamt 17 Einsatzkräften.
BA Marco Sickmann
Pressebericht | C-Dienst
Feuerwehr Paderborn
12.2.19
Westfälisches Volksblatt
Paderborn: Bei einem schweren Unfall auf der Neuhäuser Straße in Paderborn ist gestern Abend ein 36-jähriger Paderborner ums Leben gekommen. Der Mann war beim Überqueren der Neuhäuser Straße in Höhe der Paderstraße gegen 17.15 Uhr von einem Linienbus erfasst und tödlich verletzt worden.
Wegen des Feierabendverkehrs hatten sich die Autos auf zwei Spuren stadteinwärts gestaut. Der Fußgänger wollte dies ausnutzen, um die viel befahrene Straße an einer ungesicherten Stelle über fünf Spuren zu überqueren. Dabei übersah er den Linienbus, der trotz des Staus auf einer eigenen Fahrspur für Busse unterwegs war.
Der Busfahrer (58) erkannte die Gefahr, wollte noch ausweichen, schaffte es aber nicht, das Gefährt rechtzeitig zum Halten zu bringen. Der Fußgänger wurde von der Seite des Busses erfasst und zu Boden geschleudert.
Die herbeigerufenen Rettungskräfte kümmerten sich um den schwer verletzten Mann und forderten auch einen Rettungshubschrauber an. »Christoph 13« landete zwar in der Nähe, kam aber nicht zum Einsatz. Der Notarzt entschied, den schwer Verletzten per Rettungswagen in ein Krankenhaus bringen zu lassen, wo er wenig später seinen Verletzungen erlag. Der Busfahrer erlitt einen Schock. Gleiches gilt für Angehörige des Verletzten, die zur Unfallstelle geeilt waren.