Schwarzer Samstag auf der Bundesstraße 64. Schwere Unfälle binnen weniger Stunden. Motorradfahrerin mit schweren Verletzungen in Spezialklinik geflogen.{gallery}news/2019/190420wh8{/gallery}
Delbrück-Westenholz: Binnen weniger Stunden mussten die Rettungskräfte am Samstag Nachmittag erneut auf die Bundesstraße 64 ausrücken. Diesmal war es im Kreuzungsbereich Bundesstraße 64/Grubebachstraße zu einem schweren Unfall gekommen. Eine 50-jährige Motorradfahrerin musste mit schweren Verletzungen in eine Dortmunder Spezialklinik geflogen werden.
Gegen 13.45 Uhr beabsichtigte eine 49-jährige Frau mit ihrem Renault Megane aus der Grubebachstraße nach links in Richtung Rietberg auf die Bundesstraße 64 abzubiegen. Die Fahrerin ließ einen in Richtung Delbrück fahrenden Trecker mit Anhänger passieren und wollte anschließend abbiegen. Dabei übersah sie die 50-jährige Fahrerin einer Kawasaki Crossmaschine, die dem Trecker in Richtung Delbrück folgte. Das Motorrad krachte fontal in den Renault und blieb in dem Auto regelrecht stecken. Die Besatzungen zweier Rettungswagen sowie ein Notarzt kümmerten sich um die Motorradfahrerin. Die Pkw-Fahrerin blieb äußerlich unverletzt.
Um die schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen möglichst schnell versorgen zu können, wurde erneut der Rettungshubschrauber Christoph »Westfalen 2« aus Dortmund angefordert. Dieser transportiere die Bikerin ins Traumazentrum nach Dortmund. Feuerwehrleute aus Westenholz sicherten die Unfallstelle und nahmen ausgelaufene Betriebsstoffe auf. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Den Schaden bezifferten Polizeibeamte auf etwa 10.000 Euro. Die Bundesstraße blieb bis gegen 15.15 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich abgeleitet.
Quelle: Westfälisches Volksblatt von Axel Langer