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24. April. Lichtenau.

Waldbrand zwischen Kleinenberg und Scherfede. 1200 Quadratmeter Wald brennen. Zwischen Lichtenau-Kleinenberg und Warburg-Hardehausen kämpft die Feuerwehr mit einem Großaufgebot gegen einen Waldbrand an.{gallery}news/2019/190429l2{/gallery}

 

Kleinenberg:  Zwischen Kleinenberg und Scherfede-Hardehausen ist am späten Mittwochnachmittag ein Waldbrand ausgebrochen. Schnell standen 1200 Quadratmeter Fläche in Flammen. Die Feuerwehr aus dem Kreis Paderborn und dem Warburger Stadtgebiet war mit einem Großaufgebot vor Ort.

200 Kräfte unter Leitung des Paderborner Kreisbrandmeisters Elmar Keuter waren im Einsatz. Das Feuer war in einem unzugänglichen Waldstück ausgebrochen. Löschwasser gibt es dort nicht. Mit Tankfahrzeugen wurde ein Pendelverkehr auf der Alten Straße, die zum Einsatzort führt, aufgebaut. Es war aber auch nach zwei Stunden nicht gelungen, alle Flammen abzulöschen. »Die Nachlöscharbeiten werden mindestens noch zwölf Stunden andauern«, teilte Niklas Schäfers, Pressesprecher des Verbands der Feuerwehren im Kreis Paderborn, am Abend mit.

Quelle: Westfälisches Volksblatt  Fotos: VdF PB{gallery}news/2019/190424l1{/gallery}

 


Radio Hochstift

Mit einem Großaufgebot hat die Feuerwehr am Abend einen Waldbrand zwischen Lichtenau-Kleinenberg und Warburg-Hardehausen bekämpft. Gegen 20.30 Uhr war das Feuer unter Kontrolle.
 
Gegen 16.30 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. In einem großen Waldgebiet zwischen Lichtenau-Kleinenberg und Warburg-Hardehausen stand eine Fläche von gut 1.000 Quadratmetern in Flammen. Einsatzleiter Elmar Keuter sagte am Abend im Gespräch mit Radio Hochstift: „Wir haben großes Glück gehabt.“ Unter anderem aufgrund des Winds drohte der Brand sich auf weitere Teile des Waldstücks auszubreiten.
 
Die Feuerwehr war mit 224 Einsatzkräften und fast 50 Fahrzeugen vor Ort. Die Löscharbeiten gestalteten sich problematisch, da die Wasserversorgung aufgrund des unwegsamen Geländes schwierig war. Unter anderem brannte es laut Angaben von Keuter in einer bis zu 30 Meter tiefen Schlucht.
 

Westfälisches Volksblatt

Feuer zwischen Paderborn und Warburg am zweiten Tag gelöscht. Mehr als 250 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
 
Paderborn/Warburg:  Der erste große Waldbrand zwischen Paderborn und Warburg zeigt es deutlich: Nach der Dürre 2018 und den Schäden durch die Stürme Friederike und Eberhard sind die Wälder trocken – und brennen wie Zunder. Mehr als 250 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um den Flächenbrand auf 3000 Quadratmeter mitten im Wald zu löschen.

Hauptproblem dabei war die Versorgung mit Löschwasser, deshalb hatte die Feuerwehr 15 Tanklösch-Fahrzeuge im Pendelverkehr im Einsatz, damit ein zentraler Container mit einem Fassungsvermögen von 30.000 Litern laufend befüllt werden konnte. Nachgefüllt wurden die Fahrzeuge über Hydranten im drei Kilometer entfernten Kleinenberg bei Lichtenau. Das Feuer war Mittwoch aus noch unbekannten Gründen gegen 16.30 Uhr in einem auch von Wanderwegen kaum erschlossenen Waldstück ausgebrochen.
 
In allen Wäldern in der Region Ostwestfalen-Lippe herrscht derzeit eine erhöhte Brandgefahr. Hintergrund ist nicht nur die Dürre des vergangenen Jahres und die Borkenkäferplage, sondern auch das von den Stürmen verursachte Totholz in den Wäldern, das in vielen Fällen noch nicht beseitigt werden konnte.
Auch das in der Winterperiode vertrocknete Gras bildet einen idealen Nährboden für Brände. Diese Gefahr wird durch die neue Vegetation erst in einigen Wochen eingedämmt sein.